hiesige & dosige, das Wieselburger Festival mit Musik aus allen Ecken und Enden der Welt, öffnet vom 10. bis zum 11. August einmal mehr seine Tore, um den Liebhabern weltmusikalischer Klänge einmal mehr die Möglichkeit zu bieten, an zwei Sommerabenden Tanz und Musik aus verschiedenen Kulturen zu erleben.In diesem jahr unter anderem mit dabei sind Formationen und Ensembles aus Deutschland, Mexiko, Polen, Frankreich, den USA und Österreich.
Es geht bei „hiesige & dosige“ um das Verbindende, das Gemeinsame, um die universelle und allerorts verständliche Sprache der Musik. Das Festival und alle die an diesem Beteiligten wollen allem ein Zeichen für Weltoffenheit, Respekt und Toleranz setzen. Alljährlich finden sich Anfang August MusikerInnen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen im kleinen niederösterreichischen Örtchen zusammen, um gemeinsam mit dem Publikum das völkerverbindende Element der Musik zu zelebrieren.
Die BesucherInnen erhalten im Rahmen dieser Veranstaltung die seltene Gelegenheit, sich in einer einzigartigen interkulturellen Atmosphäre intensiv mit unterschiedlichsten Musiktraditionen auseinanderzusetzen. Darüber hinaus lädt das Festival zu einem zweitägigen Workshop, in dessen Rahmen heuer die Thema Human Beatboxing und A-Cappella-Gesang abgehnadelt werden. Gleitet wird dieser von Paul Brenning und Julian Knörzer von Acoustic Instinct.
Wie schon in der Vergangenheit ist es den Organisatoren des Festivals erneut gelungen, ein überaus buntes, facettenreiches und an Höhepunkten sehr reiches Programm auf die Beine zu stellen, eines, das keinerlei Wünsche offen lassen sollte. Musikalisch werden wie gewohnt auch diesmal keinerlei Grenzen gesetzt, was dem offenen Geiste des Festivals ja ohnehin widersprechen würde. So reicht die stilistische Bandbreite von Jazz, Folk und Rock bis hin zu mitreißenden Klängen aus Zentralamerika.
Auf der Bühne sich einfinden werden sich unter anderem die österreichischen Weltmusik-Senkrechtstarter Federspiel, die Latin-Ska-Band Los de Abajo aus Mexiko, das Sextett Dikanda, das sich musikalisch zwischen den unterschiedlichsten Ausformungen der Weltmusik, von Balkan bis hin zum Klezmer, ganz meisterhaft zu bewegen versteht, die Grupo Fantasma aus den USA, die den jazzig angehauchten Folk mit Salsa-Schlagseite zelebrieren sowie die deutsche Großformation Moop Mama, welche die Gegensätze Brass Band und Protest-Hardcore-Hip-Hop unter einem gemeinsamen Hut zu vereinigen weiß. Ebenfalls nicht versäumen sollte man die Konzerte von Acoustic Instinct (D), As de Trefle (FR) und Jamaram (D).
Alles in Allem beweist das Festival einmal mehr, wie vielfältig und dehnbar der Begriff der Weltmusik heutzutage ist. Die BesucherInnen dürfen daher zwei sehr abwechslungsreichen und spannenden Musiktagen entgegenblicken. (mt)