Ein breites Spektrum an Emotionen und möglichen Interpretationen – der Sänger und Gitarrist HHANOI zeigt auf seinem 5. Studioalbum „No time for idle cares“, wie man aus Poesie und ein paar Instrumenten mitreißende Musikkreationen zaubern kann.
Als eine Art Fusion aus Kurt Cobain und Neil Young ist Hans Hauser alias HHANOI für seine sehr eigene Art und Weise, Musik zu machen, bekannt: Der Tiroler vertont in seinem neuen Album ausschließlich Gedichte von Edgar Allen Poe und stellt damit etwas Außergewöhnliches auf die Beine. Wie stark Poesie wirken kann, wenn man sie in ein Musikwerk umwandelt, wird beim Anhören der elf Tracks mehr als deutlich: Die Kombination aus Wort und Musik schafft neue Bedeutungsebenen und stellt Poe’s Gedichte in einen völlig neuen Kontext.
ZEIT FÜR VERÄNDERUNG
Neu sind bei „No time for idle cares” vor allem die Konzeption und die Besetzung: Nach bisherigen Solo- und Duoalben hat sich der Künstler nun Unterstützung von einer vierköpfigen Band dazugeholt – und veröffentlicht mit dieser pünktlich zu seinem 10-jährigen Bühnenjubiläum ein gemeinsames Album, das ab 22.10. zu hören ist. Die Rohfassung der Songs, bei denen natürlich vor allem die Texte im Vordergrund stehen, wurde diesmal ganz spontan und intuitiv komponiert. Nach monatelanger, detailreicher Zusammenarbeit mit der Band entstand nun eine stimmige, musikalische Umrandung, die sich hören lassen kann.
Katharina Reiffenstuhl
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