Was geschieht, wenn sich zwei Größen des zeitgenössischen österreichischen Popschaffens zusammentun, um jeweils die Lieder der anderen zu covern. Nun, die Idee klingt schon einmal vielversprechend. Was aber tatsächlich dabei herauskommt, zeigen Gustav und die Band “Aber das Leben lebt” am 13. April im Wiener Fluc bei der Präsentation ihrer gemeinsamen 7″-Split-Vinyl-Single.
Im Grunde genommen muss man weder Gustav noch Aber das Leben lebt groß vorstellen. Kenner der heimischen Szene wissen, dass es sich hier um zwei der kreativeren und erfolgreicheren Vertreter der österreichischen Alternativ-Musikszene handelt. Eva Jantschitsch, wie die Musikerin, Sängerin und Querdenkerin Gustav im bürgerlichen Namen heißt, sorgte mit ihrem im vergangenen Jahr erschienenen Zweitlingswerk “Verlass die Stadt” einmal mehr für Furore. Auch Aber das Leben lebt sind mit einer neuen CD am Start. Er zu Beginn dieses Jahres veröffentlichte das Trio nach einer längeren Auszeit das von vielen heiß ersehnte zweite Album “Hospital Years”.
Die Idee, sich einmal zusammen zu tun und gemeinsam etwas aufzunehmen, schwirrte schon seit längerer Zeit in den Köpfen der Beteiligten herum. Doch wie es eben oft so ist, kommen immer wieder Dinge dazwischen, die eine Umsetzung hinauszögern. Nun hat es letztendlich doch geklappt. Musikerin und Sängerin Eva Jantschitsch alias Gustav und die Band Aber das Leben lebt verbindet nicht nur das gemeinsame Label, sondern auch der Respekt und die Liebe zur Musik des jeweils anderen. So kam man dann auch recht schnell auf den Plan, jeweils einen Song des anderen zu covern und auf einer unter beiden Namen laufenden 7″-Split-Vinyl-Single zu veröffentlichen. Auf dieser nahm sich Gustav den Track “Hi-Ho Country Boy” vom legendären Aber das Leben lebt -Album “Hospital Years” zur Brust, während sich das Trio an Gustavs “We shall overcome” vom Erstlingswerk “Rettet die Wale” heranmachte. Das Ergebnis kann sich durchaus hören lassen, handelt es sich in diesem Fall doch um zwei vollkommen neu Interpretationen. Für die Präsentation stellt man sich dann auch gemeinsam auf die Bühne. Ganz nach dem Motto: gustav plays aber das leben lebt plays gustav.(mt)
Links: