Vom 13. bis zum 15. Juni geht heuer erstmals das etwas andere Festival “Gugginger Irritationen” im Art / Brut Center Gugging über die Bühne. Geboten werden ein breites Spektrum an Musik, Texten und multimediale Installationen von zahlreichen österreichischen und internationalen Künstlern.
Im Mittelpunkt des unter dem Motto “ein ungewöhnlicher Ort lädt ein zu einem ungewöhnlichen Ereignis” laufenden Festivals, setzen sich MusikerInnen verschiedenster Genres, Fotografen sowie Bildenden KünstlerInnen mit den Arbeiten der KünstlerInnen aus Gugging auseinander. Als Vorlage dienen unter anderem deren Bilder und Malereien.
Gleich zu Beginn präsentieren die beiden renommierten Elektronikmusiker Kava & Hans Joachim Roedelius ihr eigens für das Festival kreierte “Gugging Album”, auf dem die Malereien von Künstler wie Oswald Tschirtner, August Walla und Rudolf Horacek in elektronische Klanggebilde übersetzt werden. Zudem werden Kompositionen von Bernhard Lang, Jorge Sanchez-Chiong und Pia Palme zu hören sein. Dargeboten von Mitgliedern des NewTonEnsembles werden die Werke “Used Future” sowie die neue Fassung des Stückes “Icht II” ihre Uraufführung erleben.
Neuer und elektronischer Klänge bedient sich auch die Musikerin Pia Palme. Wie ihre Kollegen ist ihre Komposition “Ortung des Paradieses | Traumland” stark ausgewählten Texten Gugginger Künstler inspiriert. Im Ensemble agieren als Musikerinnen Elisabeth Flunger am Schlagwerk aus Schrottteilen und Matija Schellander an Bass und Elektronik. Ebenfalls mit dabei sind Stimmperformerin Gina Mattiello und die japanische Performerin Yoshie Maruoka.
Für den Abschluss des Festivals zeigt sich das Vienne Improvisers Orchestra unter der Leitung von Michael Fischer verantwortlich. Auf dem Programm steht die Vertonung der von Gerhard Jaschke verfassten Widmungstexte zu den Gugginger Künstlern.