Am 12. Oktober laden der Wiener Traditionsclub Flex und FM4 nun zum zweiten Mal zu der gemeinsam veranstalteten Konzertreihe „FM4 Soundpark meets Flex“, in deren Rahmen jeden Mittwoch ausschließlich Bands aus Österreich das musikalische Zepter übernehmen. Mit Luise Pop und The Helmut Bergers sind diesmal zwei Formationen an der Reihe, die in der jüngeren Vergangenheit aufgrund ihrer bärenstarken Veröffentlichungen viel Staub aufwirbeln konnten.
Mit ihrem Erstlingswerk „The Car The Ship The Train” sorgten Luise Pop im Jahre 2009 für eine der großen musikalischen Überraschungen in der heimischen Popszene. Kritiker wie Fans zeigten sich von der ungemein erfrischenden, mit rockigen Anleihen versetzten Elektropop-Version des Dreiergespanns mit Ohrwurmcharakter gleichermaßen begeistert. Irgendwelche Berührungsängste zeigten Vera Kropf (Leadgesang, E-Gitarre, Ukulele, Lap Steel Gitarre, Baritongitarre, Beats), Lisa Berger (Leadgesang, Keyboard, Glockenspiel, Beats) und der inzwischen durch Martin Lehr ersetzte Andreas Spechtl (Schlagzeug) während des Songwritingprozesses keine. Stilistische Grenzen wurden souverän überschritten, auf erfrischend unkonventionelle Weise wurden weitschweifende Unterschiede einzelner Popgenres gekonnt miteinander kombiniert. Dem Trio ist es auf ihrem Erstlingswerk “The Car The Ship The Train” auf eindrucksvolle Art gelungen, folkige Gitarrenklänge, stampfende Drumcomputer-Mixes, wehmütige Synthstrings und Euro-Dance-Anleihen in einem höchst eigenständig klingenden Gesamtsound zu vereinen. Aktuell arbeiten Luise Pop an ihrem zweiten Album.
Mit ihrer unlängst auf Las Vegas Records veröffentlichten Debüt-CD “Sweet Sensation” und der ausgekoppelten Single “Is There Love Inside?” machten die Salzburger Electro-Rocker The Helmut Bergers nicht nur wegen ihres extravaganten Namens ordentlich Wind in der heimischen Musikszene. Die Band bestehend aus dem Paul Konarski (Sänger und Gitarrist), Monika Konarski (Keyboard), Johannes Gierlinger (Gitarre), Sebastian Rösch (Schlagzeug) und Martin Leixnering (Bass) mixt gekonnt Rave’n’Rock zu einem brodelnden Cocktail zusammen, der nicht zuletzt auch als Hommage an das ausschweifende Jet-Set-Leben von Namenspatron Helmut Berger verstanden sein will. (mt)
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