Unter dem Titel [mehr als musik]: SONG startet in Linz am 6. Mai das Festival 4020. Das vom Brucknerhaus und unter künstlerischer Leitung von Linz Kultur veranstaltete Festival versucht wie schon in den vergangenen Jahren einen Bogen zwischen unterschiedlichen zeitgenössischen Musikformen zu spannen.
Das an mehreren Locations in Linz stattfindende Festival widmet sich in diesem Jahr dem oberösterreichischen Dialekt. Die KünstlerInnen sind dazu aufgerufen, musikalische Wege zu finden, Melodien und Sprachen in Einklang zu bringen, sie miteinander zu verschränken und ihnen auf diesem Wege die Gelegenheit eröffnen gemeinsam Geschichten erzählen. Wie die Musik unterliegt auch die Sprache einer gewissen Rhythmik. Und genau dieser Aspekt soll von den beteiligten KünstlerInnen herausgearbeitet werden. Literarische Texte werden in klangleiche Ausdruckformen übersetzt und umgekehrt. Sprache und Musik sind vom jeweiligen Kulturkreis geprägt und daher auch untrennbar mit diesem verbunden.
Das Festival bietet den KünstlerInnen den Ort althergebrachte Traditionen zu überarbeiten, neue Wege und Formen des Musikmachens zu finden und kulturell bedingte Unterschiede zu überwinden. Im Mittelpunkt steht die Arbeit mit Klangsprachen, deren Veränderung und Neudeutung. Die BesucherInnen sollen das Lied in all seinen Facetten und Gestalten erleben können.
Auftreten werden unter anderem Musiker, Autoren und Künstler wie Bernhard Lang, Andrej Serkow, Andreas Lebeda, Amanda Stewart, Burkhard Stangl, Carlo Muratori, Donnatienne Michael Dansac, Max Nagl, Rudolf Jungwirth sowie das Ensemble 09.(mt)