Expo 2010 Shanghai – Konzertprogramm am Österreich-Pavillon

Am 1. Mai startet in der chinesischen Metropole Shanghai die EXPO 2010. Den an der Weltausstellung teilnehmenden Staaten eröffnet sich sechs Monate lang die Gelegenheit, sich und ihre technologischen, wirtschaftlichen und kulturellen Errungenschaften in den internationalen Blickpunkt zu rücken. Österreich, das in diesem Jahr mit einem eigenen Pavillon vertreten sein wird, präsentiert sich selbstverständlich auch von seiner musikalischen Seite. mica-music austria wurde aufgrund seines weitreichenden Wissens und seiner Kenntnis über die heimische wie auch internationale Musikszene vom Expo Office Austria mit der Aufgabe betraut, für die Weltausstellung in Shanghai ein Programm zusammenzustellen, welches die große stilistische Vielfalt und Bandbreite der österreichischen Musikwelt widerspiegeln soll. Die Bands und Ensembles, die in den kommenden Monaten Shanghai zu sehen sein werden und die rotweißrote Flagge hochhalten sollen, sind Mnozil Brass, Bauchklang, das Koehne Quartett, Ausseer Bradlmusi, Penta Musica, Netnakisum, Christof Dienz, Akkosax Birds of Vienna und die Neuen Wiener Concert Schrammeln.

Mnozil Brass
Egal ob es nun traditionelle Klänge, welche einer höchst eigenwilligen Interpretation unterzogen werden, oder Schlager, Opernarien und Popsongs sind, die auf köstliche Art und Weise parodiert werden, oder es sich einfach um erstklassige Eigenkompositionen handelt, Mnozil Brass verstehen es, was immer sie auch musikalische gerade im Schilde führen, allem ihren individuellen und unverwechselbaren Stempel aufzudrücken. Wie kaum eine andere Combo versteht es die Truppe rund um Thomas Gansch, auf die Bedürfnisse des Publikums nach Neuem einzugehen und es mit einem scheinbar unbegrenzten Enthusiasmus mitzureißen.

Mnozil Brass sind Wilfried Brandstötter, Gerhard Füßl, Thomas Gansch, Zoltan Kiss, Leonhard Paul, Roman Rindberger und Robert Rother. Das siebenköpfige Ensemble deckt annähernd das gesamte Spektrum der Blasinstrumente ab. Zum Einsatz kommen Trompeten, Posaunen, Bassposaune, Flügelhorn, Tuba und manchmal auch das Alphorn. Wer aber annimmt, dass es sich bei Mnozil Brass um eine Volksmusik spielende Blasmusikkapelle handelt, wird seine Überraschung erleben. Egal ob nun traditionelle Klänge oder Klassisches höchst eigenwillig neu bearbeitet, Schlager, Opern oder Popsongs parodiert oder Eigenkompositionen zum Besten gegeben werden, allem wird ein ganz individuell und unverwechselbar klingender Stempel aufgedrückt. Wie kaum eine andere Combo verstehen es Mnozil Brass auf die Bedürfnisse des Publikums einzugehen und es mit ihrem scheinbar unbegrenzten Enthusiasmus mitzureißen. Der Spaß steht zu jeder Zeit im Vordergrund. Dabei kann es manchmal auch recht oft richtig heftig und deftig zur Sache gehen.  Die Konzerte dieser außergewöhnlichen Blechbläsertruppe entwickeln sich in der Regel zu einem echten Musikerlebnis.

Website: http://mnozilbrass.at/
Hörbeispiele: http://www.mnozilbrass.at/shop.html
Videobeispiele: http://www.mnozilbrass.at/videos.html

Konzerttermine am Österreich-Pavillon: 1., 2. & 3. Mai 2010

Christof Dienz / QuadratSch.
Fagottist, Pianist und Komponist Christof Dienz ist bekannt dafür, sich häufig recht eigenwilligen musikalischen Projekten zu widmen. Mit Vorliebe führt der gebürtige Tiroler Stile zusammen, die auf dem ersten Blick nicht wirklich viel miteinander zu tun zu haben scheinen. Egal ob nun in der experimentellen Improvisation, der Elektronik oder in der Neuen Musik, Dienz wandelt unbeirrt an der ästhetischen Schnittstelle von Improvisation und Komposition entlang. So auch bei seinem Projekt QuadratSch, in dem er gemeinsam mit Barbara Romen,  Alexandra Dienz und Gunter Schneider in einer typisch alpenländischen Stubenmusikbesetzung mit Hackbrett, Zither, Gitarre und Kontrabass Hackbrett, Zither, Gitarre und Kontrabass die „Hausmusik“ des Alpenlandes zum Erklingen bringt.

Zu Beginn seiner musikalischen Karriere war Christof Dienz als Fagottist an der Wiener Staatsoper tätig, bevor er zum  Klangforum Wien wechselte und eigene Stücke für sein Ensemble “Die Knödel” zu komponieren begann. Zudem schrieb der Künstler Musik für zwei Kinofilme und mehrere Theaterproduktionen. Damit nicht genug spielte Christof Dienz auch in verschiedensten internationalen Formationen zusammen mit Miriam Makeba, Wolfgang Puschnig und Lukas Ligeti, um nur einige wenige zu nennen. Ein Festhalten an traditionellen musikalischen Konzepten ist nicht wirklich seine Sache. Das vorrangige Ziel des Tirolers ist es, durch die Improvisation traditionell festgesetzte Genregrenzen zu durchbrechen und neue Möglichkeiten zur Erschaffung von Musik zu finden. Kompositionen dienen in den meisten Fällen nur als Ausgangspunkt. Ganz nach diesem Grundsatz agiert Christof Dienz auch in seiner Arbeit, in der er keinerlei Berührungsängste zu anderen zeitgenössischen Musikformen zeigt. Stets auf der Suche nach neuen Ausdruckmöglichkeiten entwirft der Künstler, angetrieben von einer ungemeinen Experimentierfreude, seine ureigene und unverwechselbare Klangsprache. Generell zeichnen sich seine Werke durch ein hohes Maß an Lebendigkeit und Spontaneität aus und überraschen immer wieder mit plötzlichen Wendungen. Ebenso sein Projekt QuadratSch, in welchem Christof Dienz einmal mehr eindrucksvoll seine ungemeine Vielfalt unter beweis stellt.

Homepage & Hörbeispiel: http://www.dienz.at/quadratsch.html

Konzerttermine am Österreich-Pavillon:  2., 3.& 4.Juni 2010

Bauchklang
Bauchklang zählen ohne Zweifel zu den interessantesten Exportartikeln, welche die heimische Musikszene momentan zu bieten hat. Das Quintett kann sich damit rühmen, hierzulande das Genre “A Capella” sozusagen im Alleingang neu belebt und somit ins neue Jahrtausend hinüber gerettet zu haben. Mit ihrer Mischung aus virtuoser Stimmbeherrschung, Mouthpercussion und Human Beatbox generieren die fünf Vokalkünstler Andi Fraenzl, Alex Böck, Gerald Huber, Christian Birawsky und Philipp Sageder einen einzigartigen Gesamtsound, der inzwischen auch außerhalb der heimischen Grenzen abertausende Musikfans begeistert.

Schon von Anfang an definiert sich die aus St. Pölten stammende Combo über Spontaneität und Improvisation, Kreativität und Individualität. Auf dieser Grundlage beschreiten Bauchklang einen musikalisch ungemein grooveorientierten Weg, der sie durch so unterschiedliche Stile wie Electronic, Dub, Hip Hop, Reggae und Drum’N’Bass führt. Seinen Anfang nahm die Geschichte vor ungefähr fünfzehn Jahren als sich fünf Jungs in der niederösterreichischen Hauptstadt St. Pölten daran machten, ihre eigene musikalische Vision umzusetzen. Den Weg auf die europäische Bühne ebnete Bauchklang ein Konzert beim Festival Transmusical in Frankreich im Jahre 2001. Der heute als legendär geltende Auftritt machte die Combo mit einem Schlag zu einem allerorts gern gesehenen Gast. Nur ein Jahr später ernteten Bauchklang auch hierzulande die ersten Früchte ihres für damalige Verhältnisse sehr unkonventionellen musikalischen Ansatzes. Bauchklang wurden in den Kategorien „FM4 Alternative Act des Jahres“ und „Band Rock/Pop national“ mit dem Amadeus Music Award ausgezeichnet. Seitdem ist die Truppe ein aus der heimischen Musikszene nicht mehr wegzudenkender Faktor. Einen Beleg, welch hohe Reputation die Band inzwischen auch weltweit geniest, lieferten Auftritte etwa beim renommierten Jazzfest in Montreal sowie im „Blue Frog Club“ in Mumbai/Indien. Zu hören auf dem im vergangenen Jahr erschienenen Album „Live in Mumbai“. Seit Anfang März liegt mit Signs“ das neueste Werk der Vocal-Combo vor.  Abermals ist es Bauchklang gelungen, ihren Stil zu verfeinern und weiter zu entwickeln und  ihn um zusätzliche Facetten zu erweitern. Dies geschieht vor allem auch durch eine Reihe von GastmusikerInnen (ua. die US-„Spoken Word“-Ikone Ursula Rucker oder der französische Rap-Poet Rouda), die jedem einzelnen Song eine ganz bestimmte Atmosphäre verleihen.

Homepage & Videobeispiele: http://bauchklang.at/
Hörbeispiele: http://www.monkeymusic.at/shop_detail_bauchklang_mumbai_engl.php

Konzerttermine am Österreich-Pavillon:  17., 18. & 19. Juni 2010

Koehne Quartett
Die 1987 von Joanna Lewis gegründete Formation zählt ohne Zweifel zu den überragenden Interpreten zeitgenössischer Musik in Mitteleuropa. Das Repertoire des Quartetts ist ungemein breit gefächert und spannt sich im Normalfall von klassischen Komponisten für Streichquartett bis hin zu Werken des 20. und 21. Jahrhunderts. Mit ihren stets authentischen und lebendigen Interpretationen beschreitet das Ensemble immer wieder musikalisches Neuland.

Das Koehne Quartett sind neben Joanna Lewis Anne Harvey Nagl, Elaine Koene und Melissa Coleman. Was die vier MusikerInnen mit Werken Graeme Koehnes – einem der renommiertesten und facettenreichsten Komponisten Australiens – begannen, setzen sie seither konsequent mit österreichischen Zeitgenossen wie Friedrich Cerha, Kurt Schwertsik, Francis Burt, Thomas Pernes, Gerd Kühr, Thomas Larcher oder Wolfgang Liebhart fort. Dieses Arbeitsprinzip des Koehne Quartetts, musikalisches Neuland gemeinsam mit dem Komponisten zu betreten, wurde durch die Teilnahme an Meisterklassen beim Alban Berg Quartett (Günter Pichler), dem Amadeus und dem Brodsky Quartett, bei Hatto Beyerle und György Kurtág wesentlich beeinflusst. Darüber hinaus arbeitet das Koehne Quartett auch regelmäßig mit internationalen Jazzmusikern wie Dave Liebman, Wayne Horvitz, Peter Herbert, Anthony Braxton, Georg Graewe, Max Nagl und Otto Lechner und mit Künstlern aus der Weltmusik wie Marcel Khalife, Marwan Abado und Dhafer Youssef.

Homepage: http://www.koehnequartett.com/
Musikbeispiele: http://www.koehnequartett.com/

Konzerttermine am Österreich-Pavillon:  24., 26., & 27. Juni 2010

Ausseer Bradlmusi
Seit 30 Jahren machen die fünf Musiker aus dem steirischem Salzkammergut mittlerweile traditionelle Geigenmusik. Vom Geigenjodler über Märsche und Menuetten aus dem 19. Jahrhundert bis hin zur Polka reicht das Repertoire, mit dem sich die Ausseer Bradlmusi eine breite Fangemeinde erspielt hat. Zuerst nur auf Hochzeiten, Adventfeiern und Zeltfesten, später folgten Auftritte im Salzburger Festspielhaus und in der Wiener Staatsoper.

Das Quintett setzt sich aus den beiden Geigern Hannes Preßl, Stefan Egglmeier, der Gitarristin und gelernten Instrumentenbauerin Uli Scheck, sowie dem Kontrabassisten Karl Grill und Georg Eder an der steirischen Klampfen, zusammen. Der Name der Band rührt noch aus einer Zeit, in der die Musiker noch für ein „Bratl“ als Gage aufgetreten sind. Heute müssen sie allerdings nicht mehr für nur ein Bradl aufgeigen: Denn Programme mit Miguel Herz Kestranek, Heinz Holecek und eine ausgedehnte Konzerttournee durch Japan und über tausend Konzerte haben die Bekanntheit der Band weit über das Ausseerland hinausgetragen. Das Ziel der fünf Lehrer ist es, die ursprünglichen Melodien der unverfälschten Volksmusik gemeinsam mit dem Publikum als emotionales Erlebnis zu genießen.

Homepage: http://members.aon.at/bradlmusi/bradlmusi.at/Willkommen.html
Hörbeispiele: http://members.aon.at/bradlmusi/bradlmusi.at/Horbeispiele.html

Konzerttermine am Österreich-Pavillon:  3., 4. und 5. September 2010

Penta Musica
Die fünf jungen Musiker gelten als Senkrechtstarter der klassischen heimischen Szene. Das Blechblas-Essamble wurde 2002 aus Eigeninitiative gegründet und bringt mit einem reichhaltigen Repertoire neben Antonín Dvoráks Slawischer Tanz Nr. 8, oder Gottfried von Einems Bläserquintett op. 46 unter anderem auch Ferenc Farkas Antike ungarische Tänze auf die Bühnen.

Das Quintett erntete im November 2002 mit dem Gewinn des Auswahlspiels der Yehudi-Menuhin Stiftung „Life Music Now“ einen ersten Achtungserfolg. 2003 folgte ein Jahresstipendium der Gottfried von Einem Musik-Privatstiftung. Im Jahr 2004 wurde Penta Musica beim Musikwettbewerb „Gradus ad parnassum“ in der Kategorie Holzbläser-Kammermusik mit dem Sonderpreis als bestes Bläserquintett ausgezeichnet. 2005 feierte das Quintett sein erfolgreiches Debüt im Wiener Musikverein, sowie in der Philharmonie Berlin und bei der Internationalen Stiftung Mozarteum. Eine besondere Ehre wurde den fünf herausragenden Instrumentalisten zuteil, als sie ins Programm der “New Austrian Sound of Music” des Bundesministeriums für auswärtige Angelegenheiten aufgenommen wurden: Denn die Ensemblemitglieder präsentieren Österreich seither weltweit als “Musikalische Botschafter”. Konzerttätigkeit in Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien, Mexiko und Griechenland folgten.

Homepage: http://www.pentamusica.at/
Hörproben: http://www.pentamusica.at/home.php?mid=5

Konzerttermine am Österreich-Pavillon:  15., 16. & 17. September  2010

Birds of Vienna
Birds of Vienna nennt sich das Instrumentaltrio rund um den Gitarristen, Komponisten und Ö1 Journalisten Helmut Jasbar. Kompletiert wird das Ensemble von Sascha Lackner (Kb) und  Heidelinde Gratzl (Akkordeon).

Das Programm der Band besteht aus Eigenkompositionen – poppig bis jazzigen (Instrumental)Stücken, aber auch Neuinterpretationen von Musik von Police bis Miles Davis. Die Idee liegt darin, Altbewährtes in einem neuinterpretierten Gewand zu zeigen. Stilistisch lassen sich die musikalischen „Vögel aus Wien“ nicht auf eine Stilrichtung festlegen. Sie überschreiten Genres, die von der Wiener Kammermusik bis zu Jazz reichen. Gleichzeitig aber versucht das Trio auch dem Sound der Heimatstadt Wien gerecht zu werden. Die aktuelle CD „Birds of Vienna“ ist eine Hommage an Wien. Jedes Stück befasst sich mit einer anderen Facette der Stadt. So fliegen die Birds of Vienna ebenso bei einem Stanzel von Roland Neuwirth, wie bei einem Strauß-Walzer vorbei.

 

Konzerttermine am Österreich-Pavillon: 14., 16. und 17. Oktober

Netnakisum
Hinter dem mysteriösen Namen Netnakisum verbergen sich die Musikerinnen Magdalena Zenz (Violine), Marie-Theres Härtel (Viola) und deeLinde (Cello). Liest man den Namen von hinten nach vorne, bedeutet dieser nichts anderes als Musikanten. Und solche sind die drei Damen aus der Steiermark hervorragende. Das Streicher-Trio hat es sich zur Aufgaben gemacht, volkstümliche Musik von herkömmlichen und althergebrachten Klischees zu befreien und in einem ganz neuen und zeitgemäßen Gewand erstrahlen zu lassen.

In ihren Stücken legen die drei Damen stets eine ungemeine Offenheit an den Tag. Netnakisum komponieren, arrangieren und bearbeiten Volksmusik aus allen Ecken dieser Welt. Ohne Scheu lassen die jungen Musikerinnen unterschiedlichste Stile und Musiktraditionen ineinander fließen. Dabei bedienen sie sich aus dem überaus reichen Fundus asiatischer Klänge, genauso wie aus dem traditionellen Liedergut Südamerikas und Europas. Da wird schon mal gejodelt und geschrammelt was das Zeug hält. An anderer Stelle wiederum wird die Geige einfach zweckentfremdet und zur einer Gitarre oder Zither umfunktioniert. Nicht selten wagen sie auch Ausflüge in andere Musikgenres wie Jazz, Rock, Funk oder den irischen Folk. Genau diese Mischung verhilft den Stücken zu einem eigenen, unverkennbaren und manchmal auch sehr schräg anmutenden Stil, dem es zu keiner Zeit an der nötigen Portion Tiefgang fehlt. Aber nicht nur musikalisch überzeugen Netnakisum. Die witzigen Moderationen und die mehrstimmigen Gesängen machen die Shows zu einem perfekten Ganzen und zum Erlebnis.

Homepage: http://netnakisum.at/termine/
Hörbeispiele: http://netnakisum.at/musik/
Videobeispiele: http://netnakisum.at/filme/

Konzerttermine am Österreich-Pavillon: 23., 24. & 25. September 2010

Akkosax
Traditionelle Musik trifft Post-world-music. Siggi Haider spielt Akkordeon und Hannes Sprenger Saxophon. Die beiden Tiroler jammten 1993 zum ersten Mal miteinander und bezaubern seither ihr Publikum mit improvisatorischen Klängen. Auf der Expo wird das Duo durch Siggis Tochter Tschulie Haiders unterstützt: Sie wird singen, Saxophon spielen und für die nötigen Perkussions sorgen.

1995 schreiben und spielen die zwei die Musik zu „Hamlets Sommernachtstraum – Eine Shakespeare-Verwirrung“ am Tiroler Landestheater. Im Jahre 2005 performen Akkosax mit Gerhard Kasal in Telfs eine szenische Lesung mit Musik, die u.a. die Vertonungen von Texten Karl Valentins enthält. 2008 beindrucken sie im italienschen Convento dell’Angelo in Lucca mit Eigenkompositionen und Neuinterpretationen von Bertold Brecht. Im selben Jahr wurde das Duo mit dem „Austrian World Music Award“ im Wiener Porgy und Bess ausgezeichnet. Weiters produzieren die Experimental-Musiker Bühnen und Hörspielmusik für den ORF. Ihre aktuelle 2009 erschienene CD „An Werner Pirchner“ widmeten sie dem 2001 verstorbenen Tiroler, der als einer der bedeutendsten Komponisten des späten 20. Jahrhunderts gilt. Aber das Dreiergespann wäre nicht im Wilden Westen zu Hause, wenn es sich nicht auch hier auf den aufregenden Pfad der Improvisation begeben hätte.

Homepage: http://akkosax.com/
Hörbeispiele: http://akkosax.com/; http://www.col-legno.com/

Konzerttermine am Österreich-Pavillon: 25., 26., und 27. Oktober 2010

Neue Wiener Concert Schrammeln
Die Neuen Wiener Concert Schrammeln gibt es mittlerweile schon über 10 Jahre, sie gehören im Sektor Wiener Musik zu den besten und innovativsten Ensembles. Die vier Mitglieder des Quartetts (Peter Uhler und Valmir Ziu -Violine, Günter Haumer – chromatische Knopfharmonika, Peter Havlicek – Kontragitarre) spielen Schrammelmusik in ihrer ureigensten Form, jedoch im Gewand unserer Zeit.

Unzählige alte ” Weana Tanz” und Märsche sind Inspiration und Kraftquelle für Neues, darunter auch viele neue, eigene Kompositionen. Ein Urteil für viele stammt von Ernst Kovacic: “Sie musizieren mit dem „Schmäh“, den wir in dieser Musik so lieben, besonders wenn, wie in ihrem Fall, das nötige Schmalz mit der richtigen Prise Salz und Pfeffer serviert wird!”  Es ist der Klang von Wien, entstanden in Wiener Heurigenlokalen, geschätzt von den berühmtesten Musikern, heute aufgeführt in den Konzertsälen der Welt. Tourneen führten die Neuen Wiener Concert Schrammeln in rund 25 Länder, jedoch auch immer wieder zum Heurigen in Wien. Zu ihrem Bestand gehören bereits 7 CDs und viele gute Projekte, darunter etwa die musikalische Untermalung einer (auch auf CD erschienenen) Rezitation des “Herrn Karl” durch Otto Brusatti, sie treten in Bälde wieder mit Karl Markovics auf, auch mit Mercedes Echerer oder Wolfgang Böck. Peter Havlicek ist außerdem Mitglied des Walther Soyka Trios und arbeitet mit Traude Holzer, Agnes Palmisano und Roland Sulzer zusammen.

Homepage: http://www.concertschrammeln.at/c/index.html
Videobeispiel: http://www.youtube.com/watch?v=xX1d3AmS3To

Konzerttermine am Österreich-Pavillon: 29., 30. & 31. Oktober 2010