Mit Eva Reiter ist eine der umtriebigsten Musikerinnen des Landes am 13. April auf der Bühne des Wiener Echoraumes zu Gast. Den Konzertabend gestaltetet, die sonst in einer Vielzahl von Projekten tätige Wienerin dieses Mal alleine. Nur mit ihren Blockflöten, der Viola da Gamba und einigen wenigen elektronischen Hilfsmitteln.
Die 1976 in Wien geborene Eva Reiter studierte Blockflöte und Viola Gamba an der Universität Wien, von der sie 2001 an das Sweelinck-Conservatorium in Amsterdam wechselte und das Studium schließlich beendete. Seitdem ist Reiter sowohl als Solistin wie auch als Mitglied verschiedener Ensembles tätig. Zu diesen zählen unter anderem das Ensemble Mikado, De Nederlandse Bachvereeniging, Trio Elastic3 oder etwa das Duo Breitband.
Neben ihrer Arbeit als Interpretin ist Eva Reiter auch als Komponistin tätig, wobei ihr Hauptaugenmerk vor allem im Bereich der zeitgenössischen Musik liegt. Das lässt sie aber keineswegs vor Experimenten zurückschrecken. So fließen immer wieder auch Elemente elektronischer Musik in die Kompositionen ein.
Schließlich brachte Eva Reiter ihre Werke auch bei internationalen Festivals wie Transit/Leuven, ISCM World New Music Festival 2006/Stuttgart, generator und Wien Modern/Wiener Konzerthaus zur Aufführung. Weitere Auftritte folgten dann beim Grazer Musikprotokoll, den Tagen Alter Musik in Berlin und den Regensburger Tagen Alter Musik. Belohnt wurde ihre Arbeit als Komponistin mit dem “Publicity Preis” des SKE. (mt)
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Echoraum