Kommenden Freitag dem 14. März gastiert das vor zehn Jahren vom Jazz-Pianisten Roberto Magris gegründete Europlane Quintett im Wiener Porgy & Bess und bietet einen Ausschnitt aus seinem stilistisch offenen und vielfältigen musikalischen Spektrum, das sich vor dem Hintergrund einer langen Jazz-Tradition entfaltet.
Bereits im Alter von 16 Jahren entdeckte Roberto Magris nach der klassischen Musik auch den Jazz für sich. In den späten Siebziger Jahren spielte er mit der, in Italien sehr bekannten, “Gruppo Jazz Arrangeur”, bevor er als Solist, Jazz-Pianist, Komponist und Arrangeur internationale Anerkennung erlangte.
Ausgangspunkt seiner musikalischen Experimente ist die moderne Klavier-Tradition. Er spielt gerne mit dem europäischen musikalischen Erbe, lässt sich daneben allerdings ebenso von zeitgenössischer Hip Hop- oder Rap-Musik inspirieren. Überhaupt ist Magris ständig auf der Suche nach Neuem, geht mit der Zeit und nimmt permanent neue Ideen und Techniken in sein Repertoire auf. Die Verbindung zu, sowohl jungen Musikern, als auch einem jungen Publikum soll damit aufrecht erhalten werden.
Gespielt hat Roberto Magris bereits überall auf der Welt und auch bei internationalen Jazzfestivals ist er gern gesehener Gast. Dass bei derlei Umtriebigkeit im Laufe der Zeit natürlich auch viele bekannte Größen bei der Umsetzung seiner musikalischen Visionen unterstützend geholfen haben, hat sich dann sozusagen fast wie von selbst ergeben.
Mit dem Europlane Quintett im Porgy & Bess wird Roberto Magris mit Sicherheit einmal mehr unter Beweis stellen können, dass die ihn bedenkenden Lobgesänge auf jeden Fall nicht zu unrecht dargebracht werden.(mm)