„Es geht hierbei um diverse Übergänge: Musikalisch und künstlerisch“ – Die Initiator:innen des neuen Limina-Festivals im Interview

Unter dem neuen Namen „Limina“ präsentiert das bisher als „Crossroads“ fungierende Salzburger Festival für zeitgenössische Musik vom 29.10.2023 bis zum 01.11.2023 spannende Positionen junger Ensembles quer durch alle aktuellen Stile der Neuen Musik. Für mica hat sich Didi Neidhart mit den Initiator:innen zum ausführlichen Interview getroffen.

Wieso wurde das bisher unter dem Namen Crossroads fungierende Festival eigentlich umbenannt?

Marco Döttlinger: Wir waren mit dem Namen noch nie sehr glücklich. Er kam sehr spontan zustande und blieb dann. Es gibt jedoch auch viele andere Festivals, die so heissen (u.a. eines für Country & Western-Musik). Also haben wir schon länger nach einem Namen gesucht.

Und wie kam es dann zu Limina?

Marco Döttlinger: “Limina” bedeutet “Schwelle”. Hierbei geht es um verschiedene Übergänge, sowohl musikalisch als auch künstlerisch. Das bedeutet, es geht um die Einbindung und die Gestaltungsmöglichkeiten von anderen Medien- und Kunstformen, die über die reine Musik hinausgehen, wie zum Beispiel Video- und Performancekunst. Wir bemühen uns, Ensembles einzuladen, die in diesen Bereichen arbeiten – also per se schon zusätzliche Möglichkeiten des künstlerischen Ausdrucks anbieten und nicht nur einer instrumentalen, rein musikalischen Konzertpraxis verpflichtet sind.
Das betrifft aber auch personelle Aspekte: Limina versteht sich ja auch als Möglichkeit, junge, aufstrebende Ensembles präsentieren zu können, die beim Festival zusammen mit ebenso jungen Studierenden der Komposition dann auch die Schwellen zwischen der Akademie und dem der beruflichen Arbeit jenseits davon überschreiten können.

Und was ist jetzt neu?

Marco Döttlinger: Eigentlich nichts [lacht].

Und was ist speziell?

Marco Döttlinger: Wir laden Ensembles ein, die ein interessantes konzeptuelles Profil haben. Die konnten sich im Rahmen eines „Call for Scores“ dann für eines der zuvor von uns ausgesuchten Ensembles bewerben. Und dann haben die Ensembles, und eben nicht wir als Festival-Team, entscheiden welche Stücke sie von welchen Komponist:innen aufführen wollen. Auf diese Weise probieren wir, dass unsere persönlichen Geschmäcker möglichst nicht wirksam werden, sondern ein vielfältiger Querschnitt über gegenwärtige Positionen (bzgl. Komposition und Interpretation) gezeigt werden können.

Mit welcher stilistischen Vielfalt können wir dabei rechnen?

Marco Döttlinger: Das ist (wie immer) sehr offengehalten bzw. hängt von den eingeladenen Ensembles ab. Grundsätzlich gibt es keine Einschränkungen. Diesmal ist alles von Neuer Musik, über elektroakustische Musik und Electronica bis hin zu Performance mit dabei.

„Natürlich geht es auch um die Selbstverständlichkeit, mit der jüngere Interpret:innen mit Technik musizieren.“

Ein Aspekt beim Festival bezieht sich auf die „Ökologie des Musikschreibens“. Was ist darunter konkret zu verstehen?

Silvija Čiuladytė: In der Regel werden bei Kompositionswettbewerben bereits geschriebene neue Kompositionswerke eingereicht, von denen jedoch nur einige aufgeführt werden, während andere in den Schubladen der Komponist:innen landen und viele Werke nie aufgeführt werden.

Wir sind der Meinung, dass dies eine große Musikverschwendung ist, daher sehen wir es eher „ökologisch“ – wir bitten die Komponist:innen, sich zu bewerben, indem sie nur ihre neuesten Werke präsentieren und deren stilistische/technische Weiterentwicklung zeigen.

Die Ensembles wählen dann diejenigen aus, mit denen sie am interessantesten zusammenarbeiten möchten, und werden dann gebeten, ihre Stücke zu schreiben, die (sofern es dabei nicht zu großen Störungen kommt) auf jeden Fall auf dem Festival aufgeführt werden.

Auf diese Weise verschwenden die Komponist:innen nicht ihre Zeit und kreative Energie im unsicheren Bewerbungsprozess, sondern haben gleich die Gewissheit, mit Musiker:innen an ihrem Stück zu arbeiten, es aufführen und aufnehmen zu lassen, was für einen jungen Komponist:innen eine Menge ist.

Was machen die jungen Ensembles eigentlich anders als die „alten“? Geht es da um mehr als veränderte Mediennutzungen?

Matthias Leboucher: Es ist ähnlich wie bei der Frage, was der Unterschied zwischen Barockmusik aus den 1960er Jahren und der heutigen Zeit ist. Junge Leute werden eine saubere und neue Sichtweise vermitteln, auch auf aktuelle und moderne Konzepte. Es gibt sozusagen kein Alter für die Nutzung von Medien und neuen Technologien, aber es stimmt, dass jüngere Menschen eher bereit sind, Systeme zu manipulieren, zu stören und zu verändern.

Achim Bornhöft: Natürlich geht es auch um die Selbstverständlichkeit, mit der jüngere Interpret:innen mit Technik musizieren. Sie haben aber auch eine generell höhere Bereitschaft, ihre Instrumente in einem experimentellen Kontext einzusetzen.

Silvija Čiuladytė: Die jungen Ensembles sind auch viel stärker daran interessiert, junge Komponist:innen zu entdecken und mit ihnen zusammenzuarbeiten, mit denen sie im Sinne einer geringeren Generationslücke mehr gemeinsam haben, was wiederum zu einem besseren und tieferen Verständnis der Welt, wie sie sie sehen, führt. Das lädt die Auftritte auf jeden Fall mit einer ganz anderen Energie auf.

„Wir nehmen zur Kenntnis, dass die akademische zeitgenössische Musik eine sehr spezifische Nische ist.“

Der traditionelle Klassikbereich hat mittlerweile scheinbar ein veritables Nachwuchsproblem, was sich nicht zuletzt auch im Rückgang von Publikumszahlen manifestiert. Wie schaut das im Bereich der – weit gesponnenen – „Neuen Musik“ aus? Gibt es da genug Publikum und genug junge Leute, die sich hier als Komponist*innen betätigen?

Marco Sala: Es ist schwierig, für die ganze „Szene“ zu sprechen, aber bei Crossroads/Limina haben weder Publikum noch interessierte Komponist:innen je gefehlt.

Achim Bornhöft: Das Publikum ist immer eine kleine, „erlesene“ Gruppe, die aber, was die Zahlen angeht nicht schrumpft, sondern vielleicht sogar geringfügig ansteigt. Das liegt wohlmöglich auch daran, dass die Konzerte immer medialere Züge tragen und damit auch Zuhörer:innen außerhalb des traditionellen Konzertpublikums ansprechen.

Silvija Čiuladytė: Das ist eine interessante Perspektive. Da ich selbst Musikerin bin, spüre ich das Gegenteil – dass die traditionelle Musikszene immer jüngere Talente bekommt – als 30-Jähriger gelte ich bereits als zu alt für viele Möglichkeiten in der Welt der klassischen Musik.

Schauen wir uns angehende Solisten oder Wettbewerbssieger an – sie sind alle Anfang Zwanzig. Immer mehr Orchester beschäftigen sehr junge Leute für die Hauptpositionen und auch hier im Mozarteum wurden kürzlich einige Lehrer ernannt.

Daher sehe ich persönlich keinen Nachwuchsmangel in dieser Hinsicht. Abgesehen davon, hat die Szene der jungen Musik schon immer ein größeres Interesse junger Menschen geweckt. Ich denke, das ist ganz natürlich. Da sich bei zeitgenössischer Musik alles um die heutige Zeit dreht, ist es natürlich, dass junge Menschen sich stärker zu ihr hingezogen fühlen – es ist ihre Welt, es sind ihre Kämpfe und Auseinandersetzungen, ihre Zukunft.

Das Publikum klassischer Musik (auch zeitgenössischer Klassik) hingegen wird generell immer älter. Es ist ein großes Problem und Gegenstand vieler Diskussionen unter Festivalorganisatoren. Vielen von ihnen fällt es schwer, die Aufmerksamkeit der jüngeren Generationen, die die klassische Musik eher als Relikt der Vergangenheit oder als Elite-Unterhaltungsquelle betrachtet, zu gewinnen.

Aus diesem Grund versuchen immer mehr Veranstaltungsorte und Festivals, die Jugend einzubeziehen, indem sie ihre Strategien ändern – indem sie die alten traditionellen Konzertformatrahmen verlassen, junge Künstler:innen programmieren lassen und Projekte kuratieren, die mehr über die Dinge „sprechen“, die für junge Menschen wichtig sind, wie Umweltschutz, Feminismus, Queer- und LGBTQ+-Rechte usw.

Wir aber haben nicht versucht, eine spezielle Strategie zu entwickeln, um mehr junge Leute für unser Publikum zu gewinnen. Natürlich ermutigen wir unsere Teilnehmer:innen, integrativ, offen und nicht diskriminierend miteinander umzugehen, aber normalerweise geschieht dies von selbst.

Wir nehmen zur Kenntnis, dass die akademische zeitgenössische Musik eine sehr spezifische Nische ist und wohl noch für einige Zeit bleiben wird, die einen statistisch gesehen kleinen Kreis von Leuten interessiert, aber es ist auch sehr schön, das in Salzburg zu sehen, das als eine Stadt mit sehr viel Tradition gilt Kultur, wir haben unser eigenes Publikum, und zwar im Vergleich nicht so klein, und aus Menschen verschiedener Generationen.

Ich glaube, dass unsere Hauptvision und unsere Hauptprinzipien – jungen Fachleuten die Bühne zu geben und ihnen nicht unsere eigenen Themen, Grenzen, Strategien oder spezifischen Richtungen aufzuzwingen – auch dazu beigetragen haben, dass das Publikum das Festival als einen offenen Raum und eine Gemeinschaft ohne Agenda wahrnimmt. Wir kommen alle zusammen, um zu sehen und zu hören, was die neueste und frischeste Musik in Europa heute ist, und jeder, der auch nur ein bisschen Interesse hat, ist herzlich willkommen, kostenlos mitzumachen.

Limina Team
Limina Team (c) Fabian Schober

„Es gibt definitiv genug KomponistInnen, aber leider zu wenige Möglichkeiten für sie.“

Matthias Leboucher: Es gibt definitiv genug Komponist:innen, aber leider zu wenige Möglichkeiten für sie. Auch die Konkurrenz ist sehr groß, und nur wenige von denen können wirklich die erträumte Karriere machen. Über das Publikum können wir zumindest sagen, dass unser Publikum sehr vielfältig und unterhaltsam ist!

Die so genannte „Neue Musik“ hat jetzt ja auch schon ein gewisses Alter erreicht. Was würdest du sagen, ist „das Neue“ an den bei Limina zu hörenden Stücken?

Silvija Čiuladytė: Alles. Während dieser drei Tage von Limina bringen wir jedes Jahr über 20 neue Partituren mit sehr unterschiedlichem Hintergrund zur Uraufführung, was bedeutet, dass wir HEUTE mehr als 20 verschiedene Stimmen über ihre Erfahrungen in der Welt sprechen hören können.

Sei es Krieg, globale Erwärmung oder tiefe persönliche Gefühle – alles ist neu und noch nie zuvor gehört. Aus technischer Sicht können wir natürlich sagen, dass „jede Musik bereits geschrieben ist“ und Komponist:innen sie nur auf eine andere Art und Weise umschreiben, aber andererseits hat jedes neue Musikstück heutzutage seine eigenen Regeln und vor allem seine eigene Sprache – völlig bedarfsgerechter Inhalt. Mit jeder neuen „Charge“ von Komponist:innen jedes Jahr sehen wir, dass sie neue Gedanken und Weltanschauungen einbringen. Deshalb ist es so spannend!

Matthias Leboucher: Die so genannte „Neue Musik” von heute ist nicht mehr dieselbe wie in den fünfziger Jahren. Trotz einer starken Kontinuität haben sich die Dinge stark verändert, nur der Name ist geblieben. Was wird neu sein? Das wissen wir noch nicht, weil es erst während des Festivals veröffentlicht wird.

Achim Bornhöft: Die Werke der jüngeren Komponist:innen haben die Dogmen der frühen musikalischen Avantgarde überwunden und sind daher geprägt von einer deutlich größeren ästhetischen Breite.

Marco Döttlinger: Für mich persönlich ist hier eher spannend, womit sich die jungen Kolleg:innen in ihren Kompositionen und Arbeiten beschäftigen. Ob man das nun „neue“ oder „Neue“ oder als gar keine Musik mehr bezeichnet, interessiert mich überhaupt nicht. Es geht um Künstler:innenpersönlichkeiten, die – natürlich bedingt durch die Zeit ihres Lebens heute – unsere Gegenwart thematisieren.

Marco Sala: Man kann das kaum vorhersagen, da es mehr als 20 Uraufführungen geben wird.

Auch bei euch ist Networking ein wichtiger Aspekt. Aber wie kann so etwas, auch nach einem Festival wie dem euren, Früchte tragen?

Matthias Leboucher: Viele Komponist:innen haben sich getroffen und gemeinsame Projekte initiiert, einige haben weitere Projekte mit den Ensembles durchgeführt, oder wurden zu anderen Festivals eingeladen. Neben dem Learning by Doing mit Ensembles gibt es viele positive Aspekte.

Silvija Čiuladytė: Networking im Limina geschieht ganz natürlich – wir als Veranstalter geben unser Bestes, damit sich jede:r Teilnehmer:in willkommen und einbezogen fühlt, indem wir in diesen wenigen Tagen in Salzburg eine sichere Gemeinschaft schaffen. Wir versuchen, alle einzubeziehen – sei es ein Komponist aus einem anderen Land oder vom Mozarteum, ein eingeladener Dozent oder ein Interpret – und zwar zunächst nicht mit dem trockenen Ziel der Vernetzung, sondern mit der freundlichen und offenen Atmosphäre, in der sie sich auf Augenhöhe als Teil des Festivals fühlen können.

Wenn sich jeder sicher und frei fühlt, er selbst zu sein, geschieht das Networking einfach. Die Früchte davon sind meist die Kooperationen, die nach dem Festival entstehen. Wir haben gesehen, dass Ensembles ein Jahr lang oder sogar gegen ein Honorar Stücke von Festivalkomponist:innen für ihre anderen Projekte in Auftrag gegeben haben. Wir haben einige der ehemaligen Teilnehmer:innen eingeladen, in späteren Ausgaben Vorträge zu halten, und manchmal laden sogar andere Festivals unsere ehemaligen Teilnehmer:innen zu ihren Projekten ein.

Es ist ein sehr gutes Gefühl zu hören, dass die Limina-„Kinder“ in anderen Ländern oder Kontexten zusammenarbeiten oder Wissen miteinander austauschen.

Achim Bornhöft: Die eingeladenen Studierenden in Komposition bleiben ja auch nach dem Festival noch häufig in Verbindung. Daher entsteht eine Art Community von Künstler:innen, die alle einmal bei Crossroads/Limina waren.

Was wären z.B. aktuelle gegenwärtige Positionen, die während des Festivals zur Diskussion gestellt werden?

Marco Döttlinger: Die Bandbreite an Materialien, um hier einen ausgedienten Begriff zu bemühen, an Medien des künstlerischen Ausdrucks ist sehr groß (Performance/visuelle Medien/KI/Audio/Partitur etc.). Viele junge Komponist:innen kombinieren diese in sehr persönlicher Weise und formulieren ihre eigene Positionen. Ich darf alle einladen, im Rahmen des Festivals die konkreten Ergebnisse zu erleben. Diese sind erfahrungsgemäß sehr divers (mehr weiss ich auch noch nicht).

Achim Bornhöft: Explizite Positionen werden bei Limina in den Lectures formuliert und ändern sich von Ausgabe zu Ausgabe. Das Festival selber stellt sich nicht unter ein spezifisches Motto, um eine größtmögliche Bandbreite an Künstler:innen anzusprechen.

Diesmal wird es auch Projekte geben, in denen es neben Musik zusätzlich auch Performatives und Videos geben wird. Das mag ganz neu klingen, aber sind das nicht auch wieder Anknüpfungen an ganz frühe Avantgarde-Ideen, wo Musik, Tanz, Kinematografie, etc. zusammen gedacht wurden?

Marco Sala: Ja, das gibt es schon seit Jahrzehnten. Meine Meinung nach ist aber jede „Erweiterung“ der traditionellen Konzert-Neue-Musik in der Uni willkommen.

Matthias Leboucher: Musik und Bild ist kein neues Thema. Wir sprechen davon, zwei Sinne zusammenzubringen, das Hören und das Sehen, und das gibt es schon seit den Anfängen der Oper, wenn nicht noch länger. Wir können sagen, dass viele KomponistInnen diese darstellenden Künste in ihre Arbeit integriert haben, sei es Performance, Tanz, Film, Licht…

Achim Bornhöft: Ja und nein. Die Inhalte haben sich doch sehr gewandelt und die technischen Zugänge und Darstellungen gleichermaßen. Die Verbindung mit anderen Künsten ist ein Bedürfnis der Komponist:innen, das sich unabhängig vom Zeitgeist äußert.

Silvija Čiuladytė: Natürlich kann man, wie ich bereits erwähnt habe, behaupten, dass „jede Musik bereits geschrieben wurde“, und vielleicht stimmt das in gewisser Weise auch. Und ja – Multimedia- und Performance-Elemente sind im Grunde nichts Neues. Andererseits ist die Technologie heutzutage so viel weiter und entwickelt sich in einer unaussprechlichen Geschwindigkeit, was auch unsere Wahrnehmung davon stark beeinflusst.

Außerdem ist es nur natürlich, einige Ideen aus der Vergangenheit ständig zu überdenken. So wie die „Mommy“-Jeans zurückkamen, vielleicht auch die frühe Avantgarde-Multimedia, neigt die Geschichte dazu, sich zu wiederholen. Aber jede Wiederholung hat ihre eigene, frische Perspektive.

Marco Döttlinger: Für mich steht fest, dass viel mehr komponierbar ist, als ein Musikstück, repräsentiert als Notentext. Und das Wissen vor allem von jungen Komponist:innen, die damit beschäftigt sind, ihre Medien zu (er-)finden.

Was erwartet ihr euch persönlich vom Festival?

Matthias Leboucher: Persönlich, die extreme Befriedigung, ein Festival durchgeführt zu haben, das sich von anderen unterscheidet und bei dem jungen Künstler:innen ein ungeahnter Grad an kreativer und technischer Freiheit gewährt wird.

Marco Sala: Viele spannende neue Stücke und eine positive Zusammenarbeit mit den Komponist:innen.

Silvija Čiuladytė: Wie jedes Jahr freue ich mich vor allem auf die Menschen (Komponist:innen, Interpret:innen, Dozent:innen, Publikum und das Organisationsteam) und darauf, was sie mir, uns, einander kreativ, intellektuell und persönlich bringen werden.

Achim Bornhöft: Gute Konzerte mit guten Stücken, ein gutes Publikum und Begegnungen mit netten Menschen.

Danke für das Interview.

Didi Neidhart

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LIMINA – CONTEMPORARY MUSIC FESTIVAL SALZBURG 2023

29.10.2023 – 01.11.2023

Mozarteum Salzburg

limina.moz.ac.at

PROGRAMM

Mit, 29.11.2023
20:00
Konzert Ensemble NAMES (AT)
Werke von u.a.: Jakob Böttcher, Leonardo Damiani, Beltrán González, Reika Hattori
Solitär, Universität Mozarteum

Don, 30.11.2023
11:00 – 12:00
Lecture CATHY VAN ECK (BE, NL)
„Eating Apples, Shoving Chairs, and Watching Birds Composing Movements for Sounds“
Mozarteum University

12:00 – 13:00
Lecture Georgia Koumara (GR)
Titel: t.b.a.BA  
Mozarteum

18:00
Konzert duo eventuell. (CH)
Werke von u.a.: Alfran García, Da Eun Jun, Arvid Kraft, Andrés Quezada
Kleines Studio

20:00
Konzert ensemble garage (DE)
Werke von: Tim Lugstein, David Lohninger, Nicolas Speda, Fabian Schumann, Ikumi Yamauchi, Sylvaine Ilchmann
Solitär

Fre, 01.11.2023
11:00 – 12:00
Lecture Laure M. Hiendl (DE)
„Score Sampling: Intertextuality, Anti-Gravity and the Infinite Wrappings of Musical Pasts “
Mozarteum

18:00
Konzert Concert Duo Stump-Linshalm (AT)
Werke von u.a.: Collettivo2Secondi, Ármin Cservenák, Timea Hvozdikova, Lena Michajłów
Kleines Studio

20:00
Konzert ensemble adapter (DE)
Werke von u.a. Jake Adams, Beata Juchnevič, Sonia Loenne, Ynyr Pritchard
Solitär

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Link:
Mozarteum/Limina
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