Ernst Krenek – Der Sprachmusiker

In Zusammenarbeit mit dem Ernst-Krenek-Institut gestaltet die Linzer Anton Bruckner Privatuniversität ein kommendes Wochenende ein Krenek-Festival, das heute, 19.4. eröffnet wird: Bühnenaufführungen, Konzerte, Liedworkshop, Symposion sowie Ausstellungen im Lentos (Kreneks Aquarelle) und an der Bruckner-Universität (“Ernst Krenek – Zeitgenosse des 20. Jahrhunderts”)

Auftakt mit TanzperformanceIn einer Choreographie von Rose Breuss zeigt man zur Eröffnung als österreichische Erstaufführung Kreneks Ballett “Eight Column Line”, das 1939 in Hartford (Connecticut) auf Einladung der “Friends and Enemies of Modern Music” uraufgeführt wurde und Anfänge des Modern Dance in Amerika markierte.

Morgen beginnt das Symposion “Ernst Krenek – der Sprachmusiker”, das mit Beiträgen internationaler Krenek-Forscher Aspekte von Kreneks musikalischer Rhetorik und seiner Arbeit als Librettist, Schriftsteller und Journalist beleuchtet.

Ein Liedworkshop, der für Studierende aller Musikuniversitäten offen ist (Abschlusskonzert am Sa., 21.4.) sowie eine Reihe von Konzert- und Bühnenevents bieten weitere Erstaufführungen: Morgen ist in der Regie von Reinhard Karger das rekonstruierte Märchenspiel “Marlborough s’en va-t-en guerre” (1923) zu sehen und hören; am So., 22.4. spielt ein Kammerensemble der Anton Bruckner Privatuniversität Linz in den Kammerspielen im Landestheater Linz “Tarquin”, eine Oper aus dem Jahr 1940. Programmdetails siehe mica-Veranstaltungskalender und Web-Link (hr).

Foto Ernst Krenek © Doblinger Archiv

Links:
Ernst Krenek Institut
Musikverein: Artikel über Ernst Krenek