Den Emil-Berlanda-Preis erhält in diesem Jahr der in Wien arbeitende und lebende Tiroler Künstler Johannes Maria Staud. Diese Auszeichnung des Landes Tirol wird seit 1981 alle zwei Jahr für Verdienste um die zeitgenössische Musik vergeben. “Mit Johannes Maria Staud wird ein international anerkannter und erfolgreicher Tiroler Komponist ausgezeichnet”, heißt es in der Begründung der Jury.
Der 1974 in Innsbruck geborene Johannes Maria Staud zählt zu den auch international erfolgreichsten österreichischen Komponisten der jüngeren Generation. Staud, der in Wien und in Berlin studierte, machte in den 90iger Jahren bei den Klangspuren Schwaz auf sich aufmerksam.
Wichtige internationale Klangkörper, darunter das Ensemble Modern Frankfurt und das Klangforum Wien, interpretieren heute seine Musik in den großen Konzertsälen der ganzen Welt. So haben etwa die Berliner Philharmoniker unter Sir Simon Rattle “Apeiron” aufgeführt, und die Wiener Philharmoniker unter Daniel Barenboim hoben Stauds Cellokonzert “Segue” aus der Taufe.
Der international anerkannte Komponist wird heuer bei den Klangspuren Schwaz als composer in residence mit den hochtalentierten Nachwuchsinterpreten der Internationalen Ensemble Modern Akademie arbeiten und unter anderem mit der Künstlerin Esther Stocker und dem Arditti Quartett die Uraufführung eines Musik-/Raumprojekts präsentieren.(Pressetext)