Unter dem Titel „do trans-Art“ hat die Salzburger Künstlerin ASTRID RIEDER ein neues Projekt initiiert, welches in ihrem Atelier im KÜNSTLERHAUS SALZBURG hinkünftig an jedem zweiten Donnerstag im Monat um 19:30 Uhr stattfinden wird.
Die Neue Musik und die Malerei „auf Augenhöhe“ aufeinandertreffen lassen, so in etwa lässt sich das Motto des mehrteiligen Projekts von Astrid Rieder wohl am treffendsten zusammenfassen. Es geht bei „do trans-Art“ nicht darum, vorbereitete Musikstücke zur Aufführung zu bringen, sondern darum, die Kunstsparten Musik und bildende Kunst in einen spontanen und improvisierten Dialog treten zu lassen. Mit offenem Ausgang, versteht sich. Astrid Rieder dazu: „Die Kommunikation der KünstlerInnen läuft in beide Richtungen, die Klänge der Neuen Musik und der Zeichenvorgang inspirieren sich gegenseitig“, so Astrid Rieder.
Die Beteiligten sind aufgerufen, ihre gewohnte künstlerische Umgebung zu verlassen und sich mit ihrem Gegenüber in vollkommen freier Form und fern jeder tradierten Vorstellung auszutauschen. Was am Ende der Performances stehen soll, sind Zeichenkompositionen laut der Salzburgerin „eine Vertiefung der Ästhetik sowohl beim Publikum als auch bei den AkteurInnen bewirken sollen“. Im Anschluss an die Performances wird dann in gelockerter Atmosphäre über das Entstandene diskutiert.
Die Namen der geladenen Künstlerinnen und Künstler versprechen auf jeden Fall viele spannende Darbietungen. So kommen am 13. Oktober 2016 Simone Heilgendorff und Claudius von Wrochem (Ensemblemitglieder von Kairos Quartett) ins Künstlerhaus. Am 10. November 2016 tritt dann der aus Griechenland stammende Paris Tseniglou (Klavier) auf, am 8. Dezember 2016 der Deutsche Hans Wolf (E-Piano) und am 12. Jänner 2017 der Iraner Sam Beklik (DJ-Set, Launchpad, Synthesizer, Sampler).
Didi Neidhart