„Die Jeunesse ist wieder da!“ – BIRGIT HINTERHOLZER (Generalsekretärin der Jeunesse) im mica-Interview

Mit der Jeunesse feiert 2024 eine der bedeutendsten Institutionen des österreichischen Musiklebens ihr 75-jähriges Jubiläum. Die Jubiläumssaison ist gleichzeitig auch die erste, die die Handschrift von Birgit Hinterholzer, der neuen Generalsekretärin der Jeunesse, trägt. Die Saison 2024/25 läuft passenderweise unter dem Motto »Alles anders«, denn neben zahlreichen neu entwickelten Konzertformaten und neuen Spielstätten gibt es auch ein neues Verkaufsmodell, das dem Publikum mehr Flexibilität bei der Auswahl von Veranstaltungen geben soll. Im Interview mit Michael Ternai spricht Birgit Hinterholzer unter anderem über die Höhepunkte der im September 2024 startenden Jubiläumssaison, über die vielen neuen Veranstaltungsformate, die angeboten werden, sowie über die Rolle der Jeunesse in der Förderung junger Talente.

Mein letztes Interview mit der Jeunesse führte ich 2020, als die Coronakrise ihren ersten großen Höhepunkt erlebte. Ich sprach damals mit einer Ihrer Vorgängerinnen, Madeleine Landlinger, die die damalige Situation eher düster beschrieb. Mittlerweile ist Corona kein Thema mehr. Wie sehr hat sich die Jeunesse erholen können bzw. steht sie heute so da, wie sie es damals tat?

Birgit Hinterholzer: Nein, das tut sie nicht. Die Coronakrise hat die Jeunesse damals eigentlich doppelt getroffen. Zum einen sind die Besucherzahlen durch Corona stark zurückgegangen und wir sind noch nicht auf dem Stand von davor. Das hat jedoch auch damit zu tun, dass wir noch nicht die Menge an Konzerten anbieten wie z. B. zwischen 2015 und 2019, als die Jeunesse besonders viel veranstaltet hat. Zudem hat sich das Publikumsverhalten stark verändert. Das Publikum achtet heute mehr darauf, was in einem Paket bzw. einem Abo steckt und trifft kurzfristigere Entscheidungen. Das sehen wir bereits in der laufenden Saison: Die Einzelkarten-Verkäufe haben stark zugenommen und damit konnte die Gesamtauslastung signifikant gesteigert werden. Sie liegt drei Monate vor Saisonende 2023/24 bei durchschnittlich 87 % für Wien. Viele Konzerte sind ausverkauft, das Signal „Die Jeunesse ist wieder da!“ ist in der Öffentlichkeit angekommen. Genau hier setzen wir mit unserem neuen System an. Es ermöglicht dem Publikum, sich flexibler und kurzfristiger zu entscheiden.

Generell muss man sagen, dass die Jeunesse – wie alle anderen Kulturinstitutionen auch – von derCoronakrise wirtschaftlich stark betroffen war. Was aber bei der Jeunesse dazukam, war eine Führungskrise. Es gab innerhalb kurzer Zeit viele Wechsel an der Spitze, was die Organisation und das Team natürlich nicht unberührt ließ.

Sujet Saison 24/25
Sujet Saison 24/25

Sie haben die Stelle als Generalsekretärin Anfang 2023 übernommen. Das nun präsentierte Programm ist das erste, das ganz ihre Handschrift trägt. Wie sehr orientiert sich die Jeunesse unter ihrer Führung neu?

Birgit Hinterholzer: Als Neue war es für mich zunächst wichtig, alle Formate zu hinterfragen. Daraus ergaben sich viele Fragen nicht nur für mich, sondern für das gesamte Team. Die logische Konsequenz dieser Denkweise ist unser neues Saisonprogramm. Die Motivation im Team ist auf jeden Fall sehr hoch, auch weil jetzt Entscheidungen getroffen werden. Das lässt uns alle mit Mut in die Zukunft gehen.

Die Jeunesse ist im Grunde allen, die hier in Österreich in die Schule gegangen sind, ein Begriff. Die Jeunesse bringt der Jugend Musik näher. Ist die Umsetzung dieser Idee der Jeunesse heute vielleicht etwas schwerer geworden?

Birgit Hinterholzer: Die Gründungsidee war, der Jugend eine Perspektive zu geben, und zwar mit und durch Musik. Diese Idee ist auch heute noch eine unserer zentralen Aufgaben. Lange Zeit war es ja hauptsächlich die Jeunesse, die für Schulen, Kinder, Jugendliche und Familien veranstaltet hat und in diesem Bereich Marktführer war.Inzwischen bieten auch viele andere Institutionen ähnliche Programme an. Glücklicherweise hat man erkannt, dass die Publikumsbildung im Kindesalter beginnt. Beziehungen, die in dieser Zeit aufgebaut werden, können das ganze Leben prägen.

Nach wie vor bieten wir sehr viel für Schulen an. Wir hatten z. B. jetzt im Frühjahr im Rahmen des Projekts „Musik zum Angreifen“ 14 Veranstaltungen für Schulen im Programm (Tocuyito Trio, Featured Ensemble 2023/24, mit dem Programm Cambur Pin-Tón). „Musik zum Angreifen“ ist ein Format, dass wir allen Wiener Schulen gratis anbieten können und zu dem vor allem auch Brennpunktschulen eingeladen werden. Die Termine sind meistens innerhalb weniger Tage ausgebucht. In der nächsten Saison erweitern wir das Angebot für Kindergärten und Schulen, weil wir hier nach wie vor großen Bedarf für ein hochqualitatives Angebot mit niederschwelligem Zugang sehen.

75 Jahre ist schon ein besonders Jubiläum für eine Institution, wie die Jeunesse eine ist. So ein Jubiläum wird auch oft dazu genutzt, einen Blick zurückzuwerfen, zu analysieren und eventuell neue Akzente zu setzen. Wo setzen sie neue Akzente?

Birgit Hinterholzer: Die Jeunesse ist auf der ganzen Welt vertreten, Jeunesses Musicales gibt es in über 70 Ländern. Auch hier in Österreich hat die Jeunesse neben Wien 21 Geschäftsstellen in den Bundesländern. Das ist ein großes Netzwerk. Ich habe großen Respekt davor, wofür die Jeunesse steht und warum sie nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet wurde. Es ging darum, der Jugend etwas zu bieten, sie zum Musizieren zu animieren, sie einzuladen, Konzerte zu besuchen und ihre Talente zu fördern. Es ist schön, dass diese Idee 1949 in Wien mit so viel Weitblick aufgegriffen wurde. Musik verbreitet den Gedanken der Toleranz und des respektvollen Umgangs miteinander. Musizieren fördert so viele zwischenmenschliche Begegnungen. Ich denke, dass diese Werte sich auch in all unseren Ausbildungsformaten widerspiegeln. Es ist beeindruckend, wer aller für die Jeunesse aufgetreten ist – z. B. Zubin Mehta, Franz Welser-Möst, Rudolf Buchbinder, Martin Grubinger, Patricia Kopatchinskaja oder Julia Hagen – und wie junge Menschen über die Jeunesse ihren Weg gemacht haben.

Wir haben das Jubiläum zum Anlass genommen, in dieser Saison neue und mutige Formate anzubieten. Im September starten wir mit einem Festival in die Saison. Es wird ein Geburtstagsfest, das die Vielfalt der Jeunesse zeigt: mit Vertreterinnen und Vertretern aus den Bundesländern wie etwa Landesjugendorchestern, mit neuen Schulformaten und mit einer Sneak Preview, die einen Ausblick auf die ganze Saison präsentiert.
Erstmals zeigen wir auch ein inszeniertes Format für erwachsenes Publikum bzw. für alle Altersgruppen: einen inszenierten Frühschoppen mit den Kaisermusikanten und den Neuen Wiener Stimmen, bei dem die Musikerinnen und Musiker auf der Bühne selbst als Darstellende agieren und von einer Regie begleitet werden. Derart inszenierte Formate findet man durch die ganze Jeunesse-Jubiläumssaison, auch im Abendprogramm.

Bild Cornelia Voglmayr & Katharina Paul Featured Artists 24/25
Cornelia Voglmayr & Katharina Paul Featured Artists 24/25 (c) Julia Wesely

Ist dieses Format auch der Grund, dass mit Cornelia Voglmayr in der kommenden Saison eine Theatermacherin Featured Artist ist?

Birgit Hinterholzer: Cornelia Voglmayr ist Featured Artist der Saison 2024/25 und hat als Theatermacherin, Regisseurin und Choreografin viel mit diesen Formaten zu tun. Ich habe mir gleich zu Beginn, als ich zur Jeunesse gekommen bin, die Ergebnisse der Jeunesse-Oorkaan-Academy angesehen und viele Familienveranstaltungen besucht. Dabei habe ich mir oft gedacht, warum wir das nicht auch für das Abendpublikum anbieten. Es gibt so viele Menschen, die nicht ins Konzert kommen, weil ihnen das System zu starr, zu elitär oder die Musik zu schwer ist. Diese Barrieren möchten wir durchbrechen. Wir wollen Formate anbieten, die das Publikum abholen und gleichermaßen faszinieren.

Neu in der nächsten Saison ist ja auch, dass es keine Abos mehr geben wird, sondern einen Jeunesse-Saisonpass.

Birgit Hinterholzer: Genau, der Saisonpass ist quasi eine Flatrate für das gesamte Jeunesse-Programm. Man kann in jedes Konzert der ganzen Saison gehen und für jede Veranstaltung bereits vier Wochen vorher die Karten buchen. Für diejenigen, die sich ihre Karten schon jetzt sichern wollen, gibt es ein Rabattsystem.Das Attraktive am Abo war früher, dass man sich sechs, sieben oder acht Konzerte als ein Paket mit einem gewissen Rabatt kaufen konnte. Bei unserem neuen System ist es so, dass man sich selbst ein „Abo“ zusammenstellen kann. Der Nachteil des Abos ist vor allem, dass man sich für bestimmte Genres, Orchester bzw. Künstlerinnen und Künstler und für bestimmte Termine entscheiden muss. Wenn ich zum Beispiel ein Klassik-Abo kaufe, habe ich vorwiegend klassische Musik zu vorgegebenen Terminen. Beim Rabattsystem erhält man Rabatte auf den Einzelkartenpreis (ab 3 Konzerte 10 %, ab 6 Konzerte 15 %, ab 12 Konzerte 20 %) und kann aus allen Genres wählen, zu Terminen, die einem auch passen. Das gibt den Kundinnen und Kunden Freiheit in der Auswahl und man hat im eigenen Paket nur Konzerte, die man auch besuchen möchte bzw. kann.

Das Programm für die kommende Saison ist qualitativ sehr hochwertig und musikalisch sehr vielfältig ausgefallen. Nach welchen Vorgaben haben Sie das Programm erstellt. Was war für sie wichtig, in dieser Saison abzubilden?

Birgit Hinterholzer: Der erste Rahmen, den wir uns vorab stecken, sind Projekte, die wir sehr lange planen. Zum Beispiel ein Orchester, das wir unbedingt im Programm haben möchten bzw. weil es sich um Projekte handelt, die aus der Vorsaison mitgenommen wurden. Ein Thema sind oft auch Säle, die schwer verfügbar sind. Wir haben eine ganze Reihe von Konzerten in großen Häusern, wie etwa dem Musikverein Wien, da muss man schon lange im Vorhinein planen. Das alles zusammen ergibt ein grobes Raster über die ganze Saison. Zwischen diesen Veranstaltungen platzieren wir dann weitere Formate, die wir gerne veranstalten möchten. Zum Beispiel haben wir nächste Saison ein sehr tolles Projekt in der Nationalbibliothek: „VergissMeinNicht!, ein begehbares Konzert mit Featured Artist Cornelia Vogl und dem Ensemble Synesthetic Project. Das ist eine Eigenproduktion und ein inszeniertes Format.
In dieser Saison war es mir auch wichtig, dass wir dem Publikum neue Veranstaltungsorte bieten und nicht nur im Zentrum von Wien veranstalten, sondern auch in andere Bezirke gehen. So bespielen wir in dieser Saison die Expedithalle in der Ankerbrotfabrik und die Ottakringer Brauerei, in der wir in einem neuen Format Stehkonzerte anbieten. Im Odeon im zweiten Bezirk haben wir früher nur Familienkonzerte veranstaltet, jetzt bieten wir dort auch ein Abendprogramm an.
Generell versuchen wir, alte Formate aufzubrechen und ihnen eine neue Richtung zu geben. So wollen wir unter anderem traditionelle Genres bzw. traditionelle Musik mit neuen Elementen zu kombinieren, wie zum Beispiel im Format „Musik im Rahmen“, in dem wir alte Musik mit Livezeichnen verbinden. Mir war generell wichtig, Formte zu entwickeln, in denen bestehende Traditionen durchbrochen werden.

Inwieweit fließen aktuelle Themen wie die Klimakrise oder Geschlechtergerechtigkeit in das Saisonprogramm mit ein?

Birgit Hinterholzer: Diversität ist uns ein wichtiges Anliegen, das insbesondere im Bereich Familien, Kinder und Jugendliche berücksichtigt wird. Wir integrieren aktuelle und gesellschaftspolitisch relevante Themen in unsere Programme und legen großen Wert auf Vielfalt bei der Auswahl der Künstlerinnen und Künstler für unser Ausbildungsformat, die Jeunesse-Oorkaan-Academy. In dieser Saison haben wir z. B. das venezolanische Ensemble Tocuyito Trio als Featured Artist im Programm. Ich denke, diese Aspekte unterstreichen das Engagement der Jeunesse für Diversität.
Auch Nachhaltigkeit beschäftigt uns intensiv, wobei wir hier stark von unseren Partnerbetrieben abhängig sind. Nachhaltigkeitszertifikate sind derzeit vor allem für Veranstaltungsorte bzw. -häuser ausgerichtet und möglich. Da die Jeunesse kein eigenes Haus besitzt, haben wir viel darüber nachgedacht und recherchiert, wie wir zu mehr Nachhaltigkeit bei unseren Veranstaltungen und als Organisation beitragen können. Wir achten innerhalb unserer Möglichkeiten auf Nachhaltigkeit. Weiters haben wir mehrere Formate im Programm, die sich mit den Zukunftsszenarien unserer Umwelt befassen, und laden gezielt junges Publikum und Schulen dazu ein.

Bild Stefanie Reinsperger (c
Stefanie Reinsperger (c) Sven Serkis

Um nochmals auf das Programm zurückzukommen. Welche sind Ihre Hightlights der Saison?

Birgit Hinterholzer: Insgesamt freue ich mich sehr auf die neue Saison und plane, so viele Konzerte zu besuchen wie noch nie zuvor. Besonders gespannt bin ich auf die neue Spielstätte in der Ottakringer Brauerei, wo wir drei ganz besondere Formate präsentieren, die es im Jeunesse-Programm noch nie gegeben hat. Unter anderem bieten wir dort eine spezielle Bearbeitung der Oper „Carmen“ an und hoffen, dass wir auf diese Weise manchen Menschen die Scheu vor der Oper nehmen können. Die Autorin Susanne F. Wolf hat Georges Bizets Opernhit nach Ottakring verlegt und Stefanie Reinsperger, bekannt als Buhlschaft im Salzburger Jedermann und ab Herbst Mitglied des Burgtheater-Ensembles, wird die sehr wienerische Carmen sein. Ebenfalls in der Ottakringer Brauerei präsentieren wir das Stuttgarter Kammerorchester in einem Stehkonzert, das die Musik der Heavy Metal Band Iron Maiden mit Antonio Vivaldi kombiniert. Weiters bieten wir dort ein inszeniertes Format mit den Neuen Wiener Stimmen an, das sich der Zukunft unserer Erde widmet.
Wir haben auch viele fesselnde, inszenierte Formate sowohl für Familien als auch für Abendveranstaltungen im MuTh, mit dem wir in dieser Saison erstmals kooperieren. Besonders freue ich mich auf das inszenierte Wandelkonzert „VergissMeinNicht!“ rund um und im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek, das wirklich speziell zu werden verspricht.
Des Weiteren freue ich mich auf die Konzerte unserer jungen Orchester, denen wir Auftritte im Musikverein ermöglichen, sowie darauf, dass wir unserem zweiten Featured Artist, der Hornistin Katharina Paul, ebenfalls dort ihr Debüt als Solistin ermöglichen. Wir haben einen neuen Klavierzyklus mit sehr jungen Pianistinnen und Pianisten im Ehrbarsaal geplant. Jungen Talenten eine Bühne zu bieten ist auch eine wichtige Aufgabe der Jeunesse.
Es gibt viele Formate, die sich von der Norm abheben, sei es durch ihr Konzept, weil sie inszeniert sind oder mit Schauspiel oder anderen Kunstformen kombiniert werden, durch ihre Länge, da sie ohne Pausen auskommen und daher kürzer dauern, oder weil sie das Publikum herausfordern. Es gibt also wirklich vieles, auf das ich mich freue.

Bild Triolino
Triolino (c) Peter Griesser

Die Saison startet im kommenden September. Aber können Sie vielleicht jetzt schon sagen, was für sie passieren muss, damit Sie diese als erfolgreich bezeichnen?

Birgit Hinterholzer: Erfolg lässt sich aus wirtschaftlicher Sicht anhand von Fakten und Zahlen messen, vor allem an der hohen Auslastung und dem großen Zuspruch. Doch die Zufriedenheit des Publikums offenbart sich nicht allein durch nackte Zahlen. Man erkennt sie, wenn man im Konzertsaal sitzt, an der Atmosphäre, die dort herrscht. Am deutlichsten zeigt sie sich bei den Veranstaltungen für Kinder und Familien, bei denen Zufriedenheit unmittelbar spürbar wird.
Wie das Publikum letztendlich unsere Veränderungen aufnimmt, lässt sich jetzt natürlich noch schwer vorhersagen. Aber die Zugriffe auf unsere Webseite waren in den ersten Tagen nach der Programmpräsentation bereits enorm. Wir haben auch das Ticketsystem gewechselt und den Webshop neu gestaltet. Wenn alles reibungslos funktioniert, bin ich schon einmal zufrieden. Wenn der Vorverkaufszeitraum dann auch noch positive Zahlen zeigt, freut es mich umso mehr.
Für die Jeunesse als Ganzes ist es erfreulich, dass der neue Auftritt gelungen ist und wir sichtbar sind. Das würde ich schon jetzt als einen ersten Erfolg bezeichnen.

Herzlichen Dank für das Gespräch!

Michael Ternai

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