„DER KLIMAWANDEL LÄSST SICH NICHT MIT MEDITATION STOPPEN“ – CHRISTIAN HAUDEJ (INAUD1BL3) IM MICA-INTERVIEW

Würde seine Musik auf FM4 laufen, CHRISTIAN HAUDEJ hätte kein Problem damit. Der Kärntner Wahl-Berliner produziert nach Yoga-Drones und Instrumental-Beats nun Popsongs. Solche, die eher im Sumpf als in der Lagune landen könnten. Und für den Vierfüßlerstand aufs Sonnendeck wechseln. Unter dem Pseudonym INAUD1BL3 veröffentlicht HAUDEJ ein neues Album: „qian“. Dass er seine Profession nicht dem Computerboom opferte, ist nicht zuletzt einer Sehnenscheidenentzündung zu verdanken. Denn, so HAUDEJ, die Musik wolle ihn. Er könne nicht ohne ihr. Warum das heute viel mit der richtigen Atmung zu tun hat und wieso ihm ein Freitag, der 13. sogar Glück bringt, hat CHRISTIAN HAUDEJ im Gespräch mit Christoph Benkeser erzählt.

Guten Morgen! Du hast dir einen Vormittag an einem Feiertag für dieses Gespräch ausgesucht. Bist du ein Frühaufsteher?

Christian Haudej: Es gibt disziplinierte Zeiten, zu denen ich früh aufstehe, um mein Yoga-Programm durchzuziehen. Sobald ich in einer Arbeitsphase bin, kann sich das aber verdrehen – plötzlich bin ich nachts wach und schlafe tagsüber. Eingependelt hat sich mein Wach-Schlaf-Rhythmus deshalb noch nie, auch wenn ich daran arbeite.

Du arbeitest daran?

Christian Haudej: Um eine Regelmäßigkeit in meinen Rhythmus zu bekommen, ja. Schließlich ist dieser Wechsel nicht das Gesündeste. Trotzdem: Manchmal geht es nicht anders. Kreative Arbeit verlangt ab und zu, aus dem normalen Tagesablauf auszubrechen.

Das funktioniert in der Nacht besser?

Christian Haudej: Ich war schon in der Schule ein Nachtmensch, habe immer nachts gelernt. Allerdings kann die Arbeit am Tag vieles stabilisieren.

Du wohnst seit über 20 Jahren in Berlin. Ursprünglich kommst du aus Graz …

Christian Haudej: Ich komm aus Wolfsberg in Kärnten, studiert habe ich in Graz, ja.

Um dann 2000 nach Berlin zu ziehen.

Christian Haudej: Genau, ich wollte in die Welt hinaus. Es war die Zeit des großen Start-up-Booms. Das hat mich weg von der Musik gebracht. Dabei hatte ich davor Gitarre studiert, war ausgebildeter Instrumentalist. Das Computerzeitalter hat mich aber voll mitgerissen. Ich beschäftigte mich stärker damit und lernte zu programmieren. Die Musik kam erst später wieder in mein Leben. Und damit auch die Gitarre. Mittlerweile ist sie ein wesentliches Element meiner Kompositionen. Dazu kommen zwar Max-Patches, aber der elektronische Zugang hat über die Jahre stark abgenommen.

Weg vom Computer, hin zur Akustik.

Christian Haudej: Meine ersten Veröffentlichungen als inaud1bl3 waren experimental-elektronische Musik – flächige Loops, die ich für mich produzierte, weil ich sie für meine tägliche Yoga-Arbeit verwendet habe. Das war zu einer Zeit, in der ich keine andere Musik hätte machen können, weil ich in einem ganz anderen Bewusstseinszustand war.

Kannst du das beschreiben?

Christian Haudej: Die Veröffentlichung „planets“, bildete zum Beispiel meinen damaligen Gemütszustand ab. Es war Musik, die das Meditative zeigte. Nachdem es für mich körperlich einfacher geworden war, bin ich aber wieder beim dreiminütigen Popsong-Format gelandet. Das passt für mich.

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Du erzählst von deiner Yoga-Arbeit. Wie kann man sich das vorstellen?

Christian Haudej: Ich mach es auf die ursprüngliche Art und damit für mich und alleine.

Ohne des Lifestyle-Approaches, nehme ich an.

Christian Haudej: Ja, als ich damit anfing, war es mein Versuch, das Leben besser zu verstehen. Man sucht nach innen.

Was hast du gesucht?

Christian Haudej: Ich hatte oft körperliche Probleme, die ich nicht verstehen konnte. Gymnastik nach indischer Art hat sich gut auf mich ausgewirkt, aber erst die Yoga-Arbeit in Bezug auf meine Atmung hat mir wirklich geholfen. Auf manchen Songs beschreibe ich das auch technisch. Schließlich sitze ich hier und mache jahrelang und jeden Tag meine Atemübungen.

Wie wirkt sich das auf dich aus?

Christian Haudej: Es hat in meinem Körperinneren Veränderungen erzeugt, die volle Aufmerksamkeit erforderten. Deshalb klingt meine Musik über die Jahre so unterschiedlich – sie bildet ab, in welchem Bewusstseinszustand ich mich befinde. Eines meiner ersten Projekte verfolgte die Idee der Verlangsamung. Ich fing mit einem normalen Beat an und verlangsamte ihn sukzessive um die Hälfte, bis er zu einem Feld wurde, in dem sich die Musik komplett auflöste.

Die Meditation in der Musik.

Christian Haudej: Man kann weiter gehen. Wenn man sich in die innere Transformation begibt, erlebt man todesähnliche Zustände.

Wie kann man sich das vorstellen?

Christian Haudej: Man erreicht Gefühlszustände, die sich außerhalb des Denkens befinden und zu einer Körperwahrnehmung führen, die unbekannt ist. Das sind körperliche Extremzustände, die weit über das hinausgehen, was das Alltägliche definiert. Wenn ich darüber etwas sage oder in meinen Songs verarbeite, haben dazu nicht viele Leute einen Bezug. Einfach weil sie es nicht kennen.

Ich finde es spannend, auch wenn ich keine Ahnung davon habe. Immerhin betreibst du es mit einer Ernsthaftigkeit.

Christian Haudej: Ja, das hat sich vor acht Jahren entwickelt. Es wurde zu einem Selbstläufer. Schließlich hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich mich wochenlang zwölf Stunden am Tag damit beschäftige. Das hat sich aus der Einwirkung auf den Körper ergeben.

Wie bist du ursprünglich zu diesem Thema gekommen?

Christian Haudej: Während meines Gitarrenstudiums musste ich ein halbes Jahr wegen einer Sehnenscheidenentzündung aussetzen. Da stellte sich ein erster Kontakt zur Gymnastik her. Und es hat mir geholfen. Das war entscheidend. Selbst Lifestyle-Yoga, wie du es vorhin genannt hast, hat positive Auswirkungen auf den Körper. Allerdings gibt es tiefliegende Probleme, die eine höhere Intensität in der Arbeit dagegen brauchen. Dazu braucht es die Atmung.

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Die Atmung spielt bei dir mit in die Musik hinein.

Christian Haudej: Genau, ich bin kein Sänger, konnte überhaupt nicht singen. Dass ich mich daran getraut habe, geht auf das Therapeutische zurück. Man hält mit seiner Stimme einen Drone-Ton, um die Lunge vorzubereiten. Aber auch mit der Aufgabe, Töne richtig zu artikulieren, fühle ich mich zunehmend wohler. Trotzdem: Als Vokalist betätige ich mich erst seit 2017. Daraus hat sich das Gefühl entwickelt, dass mir meine Stimme in der Musik immer natürlicher vorkommt. Inzwischen ist das Singen ein Element, das meine Musik vervollständigt.

Die Auseinandersetzung mit Yoga hat dich zum Singen gebracht.

Christian Haudej: Dass es meiner Musik guttäte, wusste ich schon. Ich habe es mir aber nicht zugetraut. Der Prozess hin zu dem Punkt, dass man akzeptiert, wie man klingt, war schwierig. Ich bau aber auf das Bob-Dylan-Prinzip. Es muss nicht die perfekte Stimme sein, um einen Inhalt transportieren zu können.

Das funktioniert für dich.

Christian Haudej: Alle Instrumentalstücke müssen fertig sein, erst dann kommt die Stimme als letztes Element hinzu. Das klappt, solange ich eine Deadline habe. Bei mir schaut das so aus: Ich produziere Skizzen. Ab einem gewissen Punkt mache ich einen Cut und packe all diese Stücke in eine Playlist, die ich mir tagelang anhöre. Irgendwann reduziere ich. So weit, dass es nur noch ums Mixen geht. Man kann das analog zur Malerei betrachten. Wenn man malt, hat man eine weiße Leinwand vor sich. Daneben bereitet man eine Palette an Farben vor. Man dünnt manche Farben aus, sättigt andere. Es ist ein Mischen, das für mich im Vergleich zur Produktion eine andere Art von Denken ist. Der Sänger in mir ist dabei noch gar nicht dabei. Er versucht sich zwar immer wieder einzubringen, aber: Erst wenn die Farben auf der Leinwand blühen, regt es ihn an, Melodien zu singen.

Du füllst quasi die Leinwand aus.

Christian Haudej: Ja, außerdem kommen auf textlicher Ebene Themen hinein, mit denen ich mich beschäftige. Psychologie zum Beispiel. Diese Beschäftigung in vier Zeilen auf den Punkt zu bringen, ist mein Ziel.

Würdest du dich als philosophischen Menschen bezeichnen?

Christian Haudej: Ich denke über die Welt nach – eher philosophisch als politisch. Selbst wenn ich über Yoga schreibe, sind es philosophische Betrachtungen, die ich aus meinen Erfahrungen schöpfe. Trotzdem beziehe ich mich auf das Leben. Man lebt in einer Welt und muss sich damit zurechtfinden.

Und wie findest du dich darin zurecht?

Christian Haudej: Ambivalent.

Na, komm. Das ist die österreichische Antwort.

Christian Haudej: Ja, das verliert man nicht.

Auch wenn man seit 20 Jahren im Ausland lebt.

Christian Haudej: Na ja. Was ich hier mache, ist ein später Karriereversuch als Sänger. Hätte ich es nicht probiert, würde ich es in fünf Jahren bereuen. Schließlich hatte ich mit meinem „Weltformel“-Projekt von 2012 eigentlich den Gedanken begraben, jemals Kapital aus meiner Musik zu schlagen. Man arbeitet Vollzeit, bewegt sich in musikalischen Nischen. Hätte ich nicht die Beatles – mit denen ich 20 Jahre lang nichts zu tun haben wollte – wiederentdeckt, ich hätte diesen Weg nicht eingeschlagen. Das Element der Stimme kam mir aber auf einmal wesentlich vor. Trotzdem hätte ich es als Produzent nicht für mich umsetzen können. Nicht nur aus dem Grund, weil ich nicht singen konnte. Sondern auch aus meinem Ansatz des direkten Musikschaffens.

Wie meinst du das?

Christian Haudej: Direkt im Sinne von Musik im Moment zu machen, also frei zu improvisieren. Das steht im Gegensatz zum Ansatz des Alleine-Produzierens. Allerdings war das die Anziehungskraft – Songs zu schreiben, die ein Dreiminutenformat bedienen. Dass ich diese Idee damals verwarf, hat mit der körperlichen Extremsituation zu tun. Ich arbeitete mit meiner Atmung jahrelang dagegen und konnte erst Jahre später das umsetzen, was ich ursprünglich machen wollte: Lieder schreiben.

War das die ursprüngliche Idee, mit der du von Graz nach Berlin gezogen bist?

Christian Haudej: Dass man mit jener Form von Musik, die ich mache, nicht reich wird, sollte man begriffen haben. Die utopische Vorstellung, dass es genau in Berlin klappen könnte, funktioniert aber noch immer – deshalb kommen so viele Leute. Das war vor 20 Jahren nicht anders. Ich war irgendwann so weit im Berufsleben involviert, dass Musik zu einem Hobby wurde. Trotzdem blieb sie eine Konstante, die immer wieder zurückkam. Die Musik will mich, sie findet mich. Sie lasst mich nicht los.

Es ist das …

Christian Haudej: Was ich am besten kann! Es kann zumindest nicht jeder auf diese Art.

Ja, es sind Nummern, die auf FM4 laufen könnten.

Christian Haudej: Es wundert mich eh, dass sie mich nach wie vor ignorieren. Vielleicht ist nicht alles perfekt produziert, aber ich hätt nichts dagegen, wenn sie’s spielen.

Obwohl es mittlerweile ein berufsjugendliches Formatradio ist. In den „Sumpf“ würde es trotzdem passen.

Christian Haudej: Ja, auch weil das Album keine Aneinanderreihung von Pop-Hits ist. Mir sind die Instrumentalstücke genauso wichtig wie jene, auf denen ich singe. Das ist mein Ansatz, die Mischung muss stimmen.

Du hast in der Vergangenheit immer an einem Freitag, dem 13., veröffentlicht. Mit „qian“ brichst du damit. Wieso?Christian Haudej: Beim nächsten Mal, am 13. Mai, werde ich es wieder einhalten. Ich bin aber nicht mehr so streng. Die Zahlenmagie habe ich längst zur Seite geschoben.

„DIE BESCHÄFTIGUNG MIT ZAHLEN KANN DAS DENKEN AUSHEBELN.“

Was bedeutet dieser Tag für dich?

Christian Haudej: Ich bin an einem Freitag, dem 13. geboren. Bringt es Glück oder nicht? Ich weiß es nicht.

Hat es dir bisher Glück gebracht?

Christian Haudej: Es ist ambivalent. Man weiß es nicht.  Wenn man an diesem Tag geboren wird, hat man gar keine andere Möglichkeit, als es positiv zu sehen.

Das Stigma des Unglücks könnte man trotzdem darauf zurückführen.

Christian Haudej: Da würde man dem Geburtsmoment zu viel Priorität geben! Schließlich verursacht man im eigenen Leben alles selbst.

Du bist also nicht abergläubisch?

Christian Haudej: Ich habe den 13. immer als Glückstag betrachtet. Das war und ist meine Einstellung. Eine schwere Geburtsdepression brauch ich nämlich nicht. Außerdem will ich Zahlen nicht überbewerten. Das kommt in Verschwörungstheorien oft genug vor – aber auch in spirituellen Traditionen gibt es Zahlen, die bestimmte Bedeutungen haben.

Da schwingt viel Mystizismus mit.

Christian Haudej: Die Beschäftigung mit Zahlen kann das Denken aushebeln! Das sag ich aus Erfahrung, ich hab mich mit Zahlen auseinandergesetzt. Innerhalb der weißen Magie wiederholt man Dinge so und so oft. Ob es wirklich relevant ist, dass man die Handlung genau so oft ausführt, ist für mich aber nicht von Belang. Am Ende muss es für mich und meinen persönlichen Bezug passen.

Die Auseinandersetzung mit Zahlen ist schon spannend. Das hat mir zum Beispiel die in Wien lebende Künstlerin Fauna erklärt.

Christian Haudej: Das ist ähnlich wie mit der Psychologie. Durch die Beschäftigung mit Atmung, hat die Beschäftigung mit Zahlen aber stark an Wert verloren – weil es dem Denken entspringt. Aber: Denken ist nur ein kleiner Teil, der das Gehirn vollumfänglich definiert. Wenn man sich auf Atmung konzentriert, bekommt das körperliche Fühlen eine größere Bedeutung.

Kannst du das noch näher ausführen?

Christan Haudej: Man hat für Wahrnehmungsorgane technische Hilfsmittel entwickelt. Für körperliches Fühlen oder Tasten gibt es allerdings keine Parameter. Deshalb leben viele Menschen mit 20 Dioptrien am Tastsinn, unfähig überhaupt etwas zu spüren. Das ist ein kollektives Problem, das ich stark wahrnehme, weil ich eine Sensibilität entwickelt habe.

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Kann man es so ausdrücken: Du bist offen und porös für äußere Einflüsse, die dich berühren?

Christian Haudej: Ich lasse mich innerlich berühren. Das erarbeitet man sich durch die Atmung und kann – gerade zu Beginn – eine körperliche Wucht entfalten. Vor allem, wenn man plötzlich spürt, wie es anderen geht. Es ist diese Fähigkeit, die das menschliche Kollektiv definiert. Wir haben es in den letzten abertausenden Jahren bloß verloren! Eben weil wir uns auf den äußerlichen Werkzeuggebrauch versteift und den inneren damit vernachlässigt haben. Dabei ist das Innere nicht verschwunden. Man muss es suchen. Und freilegen. Und zwar von innen.

Das musst du weiter ausführen.

Christian Haudej: Ich erfinde nichts Neues, sondern finde uraltes Wissen, dass den Menschen bereits vor 30.000 Jahren definiert hat. Würde das besser verstanden werden, gäbe es mitunter ein einfacheres Miteinander.

Und ein verbundeneres?

Christian Haudej: Das ginge nur über die Bereitschaft des Individuums. Die Veränderung kann nicht von außen kommen. Sie muss im Innen entstehen. Wenn man etwas auf diesem Planeten verändern will, muss man mit sich selbst anfangen.

Das klingt einfach.

Christian Haudej: Natürlich. Und es ist angreifbar von Leuten, die sich politisch betätigen. Deshalb geht es um eine Kombination beider Ansätze. Schließlich kann man den Klimawandel nicht mit Meditation stoppen.

Dem Album „qian“ wohnt deshalb kein Weltverbesserungsanspruch inne?

Christian Haudej: Nein, Qian bedeutet übersetzt Männlichkeit und Stärke und kommt von den unterbrochenen Linien des Yīn und Yáng. Ursprünglich wollte ich – um Aufmerksamkeit zu erregen – drei Streifen auf das Cover machen. Von der Idee hab ich mich aber entfernt, weil ich keine rechtlichen Probleme bekommen wollte.

Ich wollt grad sagen: Adidas klopft an.

Christian Haudej: Das war die Idee! Aber einen künstlichen Skandal zu erzeugen … wer weiß schon, ob das aufgeht.

Vielen Dank für das Gespräch!

Christoph Benkeser

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