Zu allen Zeiten haben sich Komponistinnen und Komponisten von angrenzenden Kunstsparten, naturwissenschaftlichen Disziplinen, der Natur selbst oder dem Übersinnlichen inspirieren lassen. Um neue Sichtweisen und Hörerlebnisse zu erschließen, gehen sie ganz neue Wege. Sie berechnen Konstellationen, beobachten Stimmungen und Vorgänge in der Natur, oder gehen Kooperationen mit geschätzten Künstlerinnen und Künstlern ein. Der Kunst sind keine Grenzen gesetzt. Deshalb präsentieren mica – music austria und Austrian Music Export die Artikelserie „Crossways in Contemporary Music“.
„Crossways in Contemporary Music“ möchte diese meist unbekannten Verbindungen in der Neuen Musik beleuchten und in Szene setzen. Über die unterschiedlichsten Bereiche wird zeitgenössisches Musikgeschehen in Österreich kapitelweise zusammengefasst und in Verbindung gesetzt. Diese Themelfelder inkludieren Natur / Tanz und Choreographie / Bildende Kunst und Installationen. Dabei stellen Austrian Music Export und mica – music austria herausragende Arbeiten vor und geben fundierte Einblicke in die vielfältigen Arbeitsweisen österreichischer Komponistinnen und Komponisten.
Den Anfang macht die Natur. Hierfür begab sich Michael Franz Woels auf die Suche nach österreichischen bzw. in Österreich lebenden Komponistinnen und Komponisten, die einen individuellen Zugang zur Natur in bzw. mit ihrer Musik herstellen. Das passiert auf unterschiedlichste Weise. Einige stellen in ihren Kompositionen Verbindungen zur Natur mittels field recordings her, andere werfen die Frage nach der Musik in der Natur auf. Manche sehen die Natur gar als Verbindung mit der Vergangenheit. In den kommenden Wochen werden diese unterschiedlichen Komponistinnen und Komponisten und ihre Werke mit/über/von/durch/zur Natur in einer Reihe von Artikeln vorgestellt und präsentiert. Begleitet werden sie zudem von Fotografien, die von diesen Projekten inspiriert wurden.
Stay tuned!