Fünf ganze Jahre hat sich die Sängerin Coshiva Zeit gelassen, ein neues Album zu veröffentlichen. Im vergangenen Frühjahr war es dann schließlich soweit. “Butterfly” heißt die CD und zeigt die Künstlerin zur Überraschung aller stark verändert. Am 5. Dezember gibt es in der Wiener Neustädter Backstagebar einmal mehr die Gelegenheit, sich von der Schönheit und Eleganz der neuen Songs verzaubern zu lassen.
Ein halbes Jahrzehnt Abstand zwischen zwei Veröffentlichungen ist schon eine beträchtliche Zeit, in der so einige Veränderungen vonstatten gehen können. Eine dieser Veränderungen wird beim Hören von “Butterfly” gleich nach den ersten Takten deutlich. Coshiva hat die Zeit genutzt, um für sich einen neuen Stil zu finden. So bewegt sich die Sängerin deutlich weg von der Rolle einer energiegeladenen “Rockröhre” hin zur sensiblen Singer/Songwriterin.
Auf dem von ihr selbst in Eigenregie produzierten Album finden sich spritzige Songs, eingebettet in transparente Arrangements und gekrönt mit einer charmanten Stimme. Insgesamt erklingt der Gesamtsound nun reduzierter und jazziger als noch auf dem Vorgänger-Album. Gerade dadurch erhält die oft fast zerbrechlicher wirkende Stimme zusätzlich Raum und Platz, um sich vollständig entfalten zu können.
Begleitet von Klavier, akustischer Gitarre, Kontrabass und jazzigem Schlagzeug stellt sie die neuen Stücke nun also auch live vor und zeigt, dass sie in diesem Kontext ebenso funktionieren, wie auf dem Album.
Foto Coshiva: Michael Strasser
Coshiva
Backstagebar