Zwischen 28.11 und 2.12. wird im Museum für Völkerkunde Brasiliens Kultur (-landschaft) in ihrer Vielfalt beleuchtet. Begleitend zur aktuellen Brasilien Ausstellung werden Caminhos Brasileiros – Brasilianische Wege in Literatur, Fotografie und Musik vorgestellt: ein Programm, das uns die Türen in ein „Jenseits Brasiliens“ öffnet. Célia Mara, die schon seit vielen Jahren Brasilianische Musikgeschichte schreibt, wird mit ihrem akustischen Konzert Meus Amores die Veranstaltungsreihe zum Ausklang bringen.
Meus Amores: Célia Mara Trio
Das Aufregendste aller Gefühle – die Liebe – steht im Mittelpunkt von Célia Mara’s Meus Amores.
Es ist der dritte Zyklus ihres akustischen Programms, das sie mit großen Künstlern wie dem Pianisten Benjamim Taubkin oder dem Gitaristen Nelson Angelo, einem der Mitbegründer des Bossa Novas, verbunden hat. 2010 begeisterte sie im ausverkauften Mozartsaal im Wiener Konzerthaus das Publikum mit ihren sanften und sinnlichen Interpretationen.
Die vielfach preisgekrönte Künstlerin, die den meisten mit ihrem energiegeladenen Bastardsound ein Begriff ist, der sie auf große Festivals und in die renommiertesten Häuser Europas brachte, präsentiert mit Meus Amores ein Programm, das eine liebevolle, zeitgemäße Auseinandersetzung mit der reichen Musiktradition Brasiliens ist: ob Eigenkompositionen, Songs von Elis Regina, Caetano Veloso, Chico Buarque, Folklore oder historische Lieder, Célia Mara bringt Perlen der brasilianischen Musik. Sie braut einen prickelnden Liebestrank aus Bossa Nova und brasilianischer Folklore, verbindet Valsas, Balladen, Latin Jazz und Tango, Boleros und Afro zu einem exotischen Cocktail des ganz Normalen: der grenzenlosen, unbeschreiblichen Liebe. Zu erwarten ist eine Nacht voll Poesie und tiefer Gefühle, getragen von einer leidenschaftlichen Sängerin und grandiosen MusikerInnen. Heißblütig und feurig, schmeichelnd, fordernd, provozierend, wild, dann wieder schmachtend, verloren in ungewollter Einsamkeit entführt sie ihr Publikum in intensive brasilianischen Gefühlswelten!
Akustisch, ausgefeilt und überraschend, verbindet das Programm intensive Interpretationen mit instrumentaler Perfektion – elektronische Klänge durchbrechen Erwartungshaltungen, lassen die ZuhörerInnen immer Neues entdecken. Hautnah lässt Célia Mara ihre sinnliche, raue Stimme erklingen, in einem intimen Zusammenspiel mit ihren kongenialen Partnern, dem Griechen Nikos Pardakalis am Klavier, dem derzeit wohl besten E-Bassisten weltweit, dem Kolumbianer The Snow Owl und dem herausragenden jungen Virtuosen Jadenir Lopez (BR) an der Bratsche.
„Caminhos Brasileiros“: eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der brasilianischen Botschaft, Dziady-DMS Cultural und dem Museum für Völkerkunde.
Celia Mara