BLACK MARKET TUNE – „Drifters & Vagabonds“

Ein Folkklang, der sich über alle musikalischen Grenzen hinwegsetzt und sein ganz eigenes faszinierendes Leben entwickelt – genau einen solchen bringen BLACK MARKET TUNE auf ihrem neuen Album „Drifters & Vagabonds“ (Galileo Music) zu Gehör.

Cover “Drifters & Vagabonds”

Black Market Tune bringen eine Art der Weltmusik zu Gehör, die wirklich ihre ganz eigene Note anschlägt. Stilistisch vielfältig und mit einer gehörigen Portion Gefühl aufgeladen, entfalten die Lieder der fünfköpfige Band eine Stimmung, die für wohligste Schauer sorgt und in höchstem Maß die Fantasie anregt. Lauscht man sich durch die Musik Paul Dangl (Geige, Gesang), John Somerville (Akkordeon), Colin Nicholson (Akkordeon), Christian Troger (Gitarre, Mandoline) und Johanna Kugler (Geige, Bratsche, Gesang), erfährt man eine faszinierende Art musikalischer Grenzenlosigkeit, man erlebt eine zu allen Seiten hin offene künstlerischer Freiheit, die in einem atemberaubend schönen Sound mündet.

Musik, die von fernen Orten träumen lässt

Es ist eine Reise durch die verschiedensten musikalischen Umgebungen und Traditionen, die diese Truppe unternimmt, eine, die von den Bergen und Tälern Österreichs auf die britischen Inseln führt, die die alpine Volksmusik mit dem Folk keltischen Ursprungs verbindet und in wirklich eigenständiger Weise mit Einflüssen aus dem Jazz, Blues und Pop verwebt. Black Market Tune lassen es lebendig pulsieren, sie laden ihr Publikum ebenso zum ausgelassenen Tanz ein wie sie es auch zum sanften Träumen verführen, es wird in den Nummern der leichte Ton genauso angeschlagen wie auch der melancholische, das Vergangene gesellt sich mit lyrischer Note zum Modernen. Die einzelnen Elemente formen sich zu wirklich ereignisreichen Geschichten, die ihren eigenen Charme entwickeln.

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Dem mit dem Austrian World Music Advancement Award ausgezeichneten österreichisch-schottischen Fünfer gelingt es mit seiner unbändigen Spielfreude, dieses bestimmte Etwas zu entfachen, den Funken wirklich vom ersten Ton an überspringen zu lassen. Man wird von den Melodien, den Rhythmen, dem sehr ursprünglichen Charakter, von der gesamten Stimmung einfach gepackt, man malt sich Bilder ferner Orte, die auf seltsame Weise ungemein vertraut erscheinen.

„Drifters & Vagabonds“ ist ein Album geworden, das aufgrund seiner vielen Farben und Schattierungen einfach sehr viel Spaß macht und einen zugleich in einem hohen Maße berührt. Black Market Tune zeigen, dass man sich in der Vielfalt der Stile nicht unbedingt verlieren muss, sondern diese für sich auch nutzen kann, um musikalisch etwas einzigartig Schönes entstehen zu lassen.

Michael Ternai

Black Market Tune live

  • 18.05. Jazzclub Kammerlichtspiele, Klagenfurt
  • 20.05. Ateliertheater, Wien

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Galileo Music