Sie sind mit Hits wie „Autogrill“ und „Kündigung“ letztes Jahr nicht nur in Österreich durchgestartet, dabei geben sie sich naiver, als sie wirklich sind: die Freund*innen Ninjare Di Angelo (NINA PETERMANDL), Princess K (ÖYKU ÖZER), Cash Storm (KASIA GRUSZKA), Peter T. (FLORIAN SEYSER) und DJ Kaktus (KATARINA TRENK) aka EUROTEURO. Gemeinsam bietet sie eine effiziente Exit-Strategie aus unserer neoliberalen, wettbewerbsgetriebenen Gesellschaft. Sie machen Dilettantismus sexy und lassen Tiefgründiges trivial erscheinen. Im Frühjahr ist endlich die Debüt-LP “Volume I” (Siluh Records) des Wiener Kollektivs erschienen: ein Antidot gegen Langeweile, Professionalismus, Expertentum und allzu viel Ernsthaftigkeit. Wieviel politischer Subtext sich bei EUROTEURO finden lässt, wie sie zusammengefunden haben und wie wichtig der soziale Kontext für sie war und ist, erklären die Musikerinnen in einem Gespräch mit Shilla Strelka.
Seid ihr schon reicher als vor der Gründung der Band, oder ist euch der Euro immer noch zu teuer?
Princess K: Ah nein, der heilige Euro findet noch immer seine Wege zu verschwinden…
Ihr seid ja alle befreundet und wart es schon bevor das Projekt überhaupt losgegangen ist. Wie hat sich die Band formiert?
Cash Storm: Ja, wir kennen uns alle seit Jahren. Manche von uns länger, andere kürzer. Wie wir wirklich zusammengekommen sind, lässt sich aber nicht genau sagen.
Princess K: Ich denke hier reicht ein Stichwort: „Austel“ – eine Wohnung, in der wir oft übernachtet und Partys gefeiert haben. Das hat uns zusammengebracht.
Cash Storm: Am Anfang war Euroteuro auch eher eine One-Man-Band. Vielleicht war „Autogrill“ der Song, der diesen Transformationsprozess eingeleitet hat.
Wer hat Euroteuro denn initiiert?
Ninjare Di Angelo: Euroteuro begann eigentlich als ein Zwei-Mann Projekt von Peter T. und einem Ghostwriter. Auf der Bühne stand aber nur Peter T.. Die jetzige Formation hat sich dann mit der Zeit entwickelt.
„Wir haben ein Monster geschaffen“
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„Autogrill“ ist ja ein wirklicher Hit geworden. Es hat euer öffentliches Image gefestigt und dazu beigetragen, dass Euroteuro mit einer mit einer naiven Unbeschwertheit assoziiert wird. Wie problematisch ist es, nach so einer ikonographischen Nummer weiterzumachen? Habt ihr versucht, euch von der Nummer zu distanzieren, als ihr die LP aufgenommen habt?
Cash Storm: Hm… es gab Diskussionen, ob wir „Autogrill“ überhaupt auf „Volume I“ rausbringen wollen… Ich bin froh, dass diese Diskussionen jetzt vorbei sind [lacht]. Wir haben ein Monster geschaffen – aber wenigstens ist es unser eigenes Monster.
Ninjare Di Angelo: „Autogrill“ entstand 2016 an einem heißen Junitag. Peter T. und ich sind vor dem Venster99 gesessen und haben uns über die besten Espressi und Paninis unterhalten, weil bei mir ein Italien-Urlaub anstand. Als wir die Beats und Lyrics aufgenommen hatten, kam Cash Storm spontan dazu und kreierte die Synth-Lines. Das Video ist dann im besagten Urlaub entstanden und Siluh Records hat den Song veröffentlicht. All das ist innerhalb weniger Wochen passiert und bevor es die Band in der jetzigen Konstellation überhaupt gegeben hat. Klar freut uns die mediale Aufmerksamkeit, trotzdem gibt es auch Tage an denen wir uns wünschen, „Autogrill“ hätte es nie gegeben. Seit dem Release sind bereits zweieinhalb Jahre vergangen. Wir haben unzählige neue Songs geschrieben, die Band hat sich weiterentwickelt und wir wollen auch neue Sachen machen. Vielleicht spielen wir ja bald ein komplett neues Set!
„Es geht eher darum, Distanz zu unserem alltäglichen Leben zu schaffen.“
Ich verstehe Euroteuro auch als Statement gegen den Mainstream. Es wirkt auf mich schon fast wie ein rebellisches Projekt. Was wollt ihr transportieren? Auch wenn man das glauben könnte, geht es euch ja nicht nur um ein Ja zu Leben und Party, oder?
Cash Storm: Nein, das nicht. Es geht eher darum, Distanz zu unserem alltäglichen Leben zu schaffen. Party und Spaß sind dann mögliche Mittel, um diese Distanz zu ermöglichen. Distanz und Ironie wären die zwei Schlüsselworte, die ich zentral finde.
Princess K: Wir lieben es Spaß zu haben… sehr! Und es ist für uns auch irgendwie leicht, Dinge lustig zu finden, das stimmt [lacht], aber ich würde Cash Storm zustimmen. Ich denke, dass unser Zugang generell ein humorvoller, lebensbejahender ist, das heißt aber auch sich von der Realität des Alltags zu entfernen.
Mit euren selbstgewählten Namen Ninjare Di Angelo, Cash Storm, DJ KAKTUS, Peter T und Princess K habt ihr euch Personas erschaffen. Welche Idee steckt da dahinter? Möchtet ihr Distanz zu den Figuren auf der Bühne herstellen?
Ninjare Di Angelo: Ninjare Di Angelo ist in einer Kommune in der süditalienischen Stadt Alberobello aufgewachsen. Kurz nach ihrem 18. Geburtstag hat sie sich jedoch entschlossen, die Kommune zu verlassen und ist nach Neapel gezogen, wo sie eine Kaffeerösterei betrieben hat. Aufgrund unwillkürlicher Verstrickungen mit der neapolitanischen Camorra beschloss sie jedoch Neapel zu verlassen und ist über Rom und Florenz schließlich in die Dolomiten gelangt, wo sie sich einige Jahre aufhielt. 2011 hat sie schlussendlich Wien erreicht.
Princess K: Es ist lustig, weil wir diese Namen unabhängig voneinander über die Jahre entwickelt haben. Wir haben uns immer Spitznamen gegeben, wenn wir unterwegs waren und haben die Idee für Euroteuro dann einfach übernommen.
Cash Storm: Die Credits für Cash Storm gehen an Thunder E. Gemeinsam haben wir ein mysteriöses DJ-Duo gegründet und sind damit sporadisch in ein paar Clubs in Wien aufgetreten. Es fühlt sich an, als hätte Cash Storm nur auf Euroteuro gewartet. Die Band hat ihr den Raum gegeben, aufzublühen. Diese Unterscheidung zwischen On- und Off-stage Figur kam dann ziemlich natürlich.
„Wir sehen uns eher als fünf individuelle Personas in einer Gang“
Euch diese Spitznamen zu geben referiert ja auch auf die 1980er und die DIY Szene, in der jede und jeder einen sprechenden Namen trägt.
Princess K: Ja, unser Freundeskreis ist ziemlich auf diese ‚weirdo vibes‘ abgegangen, schon bevor wir die Band hatten. Deshalb hat es sich ziemlich natürlich angefühlt, die Namen einfach zu behalten.
Ninjare Di Angelo: Wir sehen uns eher als fünf individuelle Personas in einer Gang, als als eine Band die aus fünf Personen besteht – macht das Sinn?! Bei einem Euroteuro Konzert kommt bei fast jedem Song eine andere Person in die Mitte, um zu performen – das kann man dann wohl auch mit den 80ies vergleichen. Das Konzept “Euroteuro” hat sich aber erst mit der Zeit entwickelt.
Euroteuro beweisen für mich, dass ein erfolgreiches Bandprojekt auch meinen kann, einfach eine gute Zeit mit Freundinnen und Freunden zu haben. Ihr macht deutlich, dass man sich selbst nie zu ernst nehmen sollte.
Princess K: Ja, wenn wir zusammen sind, ist es meistens wirklich der Fall, dass wir einfach Spaß haben. Wir waren eben schon Freundinnen, bevor wir das Projekt begonnen haben. Als wir Euroteuro gegründet haben, hat es sich deshalb auch seltsam bis problematisch angefühlt, auf einmal in einen total seriösen Modus zu wechseln. Bei uns liegt viel Liebe in der Luft, viel Emotion.
„Sich selbst zu ernst zu nehmen führt einfach zu Stress.“
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Es gibt in Österreich immer mehr Bands, die sich selbstironisch geben. Habt ihr eine Erklärung dafür?
Cash Storm: Nicht wirklich. Sich selbst zu ernst zu nehmen führt einfach zu Stress. Es ist einfach ungesund.
Manche eurer Songs haben etwas sehr Befreiendes. Ich würde nicht unbedingt sagen, dass ihr das Scheitern abfeiert, aber ihr legt eine Art von selbstreflexivem Dilettantismus an den Tag und tut das mit so viel Selbstbewusstsein, dass es schon fast therapeutisch wirkt.
Cash Storm: Danke! Das ist eines der schönsten Komplimente, das du uns machen kannst. [lacht]
Ironie und Parodie sind ebenso wie pointierte, verknappte Texte zentrale stilistische Elemente der Neuen Deutschen Welle. Ist das für euch ein Referenzpunkt?
Ninjare Di Angelo: Ich finde es sehr schwierig uns mit einem spezifischen Genre identifizieren zu müssen oder wenn behauptet wird Euroteuro wäre NDW oder Schlager usw… Wir haben nie die Idee im Hinterkopf so oder so zu klingen zu wollen, bevor wir einen Song machen. Da ich keine professionelle Musikerin bin, wüsste ich sowieso nicht wie das geht, einen bestimmten Sound zu reproduzieren. Meine persönliche laienhafte Herangehensweise hat bewirkt, dass die Texte so eingesungen werden, wie das bei „Autogrill“ oder „Kündigung“ der Fall ist. Die Musik zu den Songs kam dann von anderen Leuten.
Aber dass es da ein Näheverhältnis gibt, ist ja nicht von der Hand zu weisen. Der NDW wirft man gerne vor, dass sie Ausverkauf betrieben hätte und die Nummern teilweise nur schwer von Schlager unterschieden werden können. Auch wenn das jetzt polemisch klingt, aber könnt ihr den Unterschied zwischen euren Liedern und Schlager-Musik konkret benennen?
Cash Storm: Ich persönlich habe keinen Bezug zu Schlager. Ich denke, ich hätte dafür mit Schlagermusik aufwachsen müssen. Ich kann die Frage nur auf vergleichbare Musik aus Polen beziehen. Da wäre das Äquivalent vermutlich „disco polo“. Wenn Euroteuro also eine polnische Band wäre, würde ich sagen, dass manche unserer Nummern sich grundsätzlich lustig darüber machen, also über das, worum es im „disco polo“ geht, nämlich um simpel gestrickte Nummern und Ohrwurm-Melodien.
Ninjare Di Angelo: Die einzige Assoziation die ich zu Schlager habe, waren die Kastelruther Spatzen die meine Großeltern immer im Auto gehört haben, wenn wir in den Urlaub gefahren sind.
Euroteuro hat wohl seine Schlager Elemente, jedoch haben wir nie bewusst „Schlager” gemacht – das ist im Prozess dann einfach passiert. Sehr viele Euroteuro-Songs sind auch ganz weit weg von Schlager, wie „Window“ oder „18“.
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Am Ende lassen sich politische oder kritische Statements in diese Mainstream-Ästhetik vielleicht auch am Effizienter einbetten. Das wäre ja der Ort, wo Subversion überhaupt erst zu greifen beginnt.
Cash Storm: Ja, wenn wir eine Nummer wie „Kündigung“ nehmen, dann ist das ein Kommentar zu problematischen Arbeitsbedingungen, aber auch dazu wie besessen Menschen von ihrer Arbeit sein können und wie Arbeitslosigkeit in unserer Gesellschaft wahrgenommen wird etc. „Hobby“ wäre ein ähnlich gelagerter Song. „Mensch“ ist ein sehr starkes Statement gegen Grenzziehungen und die Gräben, die sich auftun und die einen einfach nur ohnmächtig fühlen lassen. Ich bin mir nicht sicher, wie subversiv die Nummern am Ende sind, oder für wie viele Hörerinnen und Hörer diese Ideen tatsächlich stärker durchkommen als der Unterhaltungswert, aber es gibt sie.
„The EU forever and for all!”
In „Mensch“ heißt es an einer Stelle auch „Ich will kein Deutscher sein. Nein nein nein. Will kein Afghane sein. Nein Nein Nein (…) Ich will kein Mensch sein“. Ihr seid nicht alle in Österreich aufgewachsen: Cash Storm deine Wurzeln liegen in Polen, Princess K du stammst aus der Türkei. Hat Euroteuro eine konkrete politische Agenda?
Cash Storm: Ja! The EU forever and for all!
Princess K: Und keine Visas mehr!
Habt ihr jemals überlegt, eure Texte auf Englisch zu verfassen?
Cash Storm: Es gibt bereits englischsprachige Nummern und auch eine türkischsprachige wird kommen und wer weiß, was sonst noch passiert. Je mehr Sprachen, desto besser!
„Ich liebe es, dass bei unseren Konzerten immer jemand anderes nach vorne kommt und performt.“
Wie beginnt ihr mit einem Track? Wer hat die Ideen für die Songs und wie entscheidet ihr, wer dann jeweils singt?
Ninjare Di Angelo: Die Geschichte wird bei jedem Song neu geschrieben. [lacht] Nein im Ernst, es ist immer unterschiedlich wer mit einer Idee kommt, wer die Lyrics schreibt und sich die Melodien überlegt. Das unterscheidet uns wohl auch von einer klassischen Bandkonstellation wo es Instrumentalistinnen und Instrumentalisten und die eine Leadsängerin oder den einen Leadsänger gibt. Ich liebe es, dass bei unseren Konzerten immer jemand anderes nach vorne kommt und performt.
Wie lange habt ihr eigentlich an der LP gearbeitet? Die ersten Nummern sind ja bereits vor zwei Jahren veröffentlicht worden. Und bastelt ihr schon am nächsten Album?
Cash Storm: „Volume I“ vermischt neue Songs mit älteren, die noch nicht auf LP erschienen sind. Deshalb ist es auch ziemlich schwierig zu sagen, wie lange wir dafür gebraucht haben. Was neues Material betrifft, sage ich nur: top secret, ha!
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Außer Peter T und DJ Kaktus ist derzeit niemand von euch beruflich im Musikbusiness unterwegs. Was macht ihr im ‚echten Leben‘ und welches Ventil bietet euch die Musik?
Cash Storm: Ich selbst bin in der Forschung tätig. Musikmachen bedeutet für mich ein gewisses Abschalten, aber auch neue Felder zu entdecken, in denen ich mich kreativ ausdrücken kann.
Princess K: Neben einem viermonatigen Gitarrenkurs, den ich mit 13 Jahren besucht, aber abgebrochen habe, habe ich keine wirklichen musikalischen Erfahrungen in meinem Leben gesammelt. Ich bin wie Cash Storm als Wissenschaftlerin tätig und arbeite auf der Uni in der medizinischen Forschung. Meine musikalische Laufbahn hat mit Euroteuro angefangen. Aber seit diesem Tag bereue ich jeden einzelnen Tag, den ich ohne Musik verbracht habe! [lacht]
Ninjare Di Angelo: Ich bin recht rastlos und musste immer ziemlich viele Dinge gleichzeitig erledigen. Neben Euroteuro und meinem Job in der Komik-Veranstalterinnen-Branche habe ich jahrelang Konzerte veranstaltet und ein Label betrieben. Im Moment bin ich aber in Karenz und kümmere mich fast ausschließlich um meinen Sohn.
Lasst uns noch ein bisschen über die Wiener Szene sprechen. Schon bevor es mit Euroteuro losging, habt ihr aktiv daran Teil genommen: Ninjare, du hast die erfolgreiche Konzertreihe Reich&Föhn veranstaltet, die im Moment pausiert, Cash Storm und Princess K, ihr arbeitet eng mit den Promotern der Reihe Eternal Laser zusammen, Peter T. spielt Bass bei Mile Me Deaf und Sex Jams und auch DJ Kaktus, also Katie Trenk kennen wir als Sängerin von Sex Jams. Wie wichtig ist der Community-Aspekt für den Vibe des Projekts? Euroteuro ist ja in gewisser Hinsicht ein mutiges Unterfangen.
Ninjare Di Angelo: Das soziale Umfeld, das mich in meinen Zwanzigern geprägt hat, bestand fast ausschließlich aus Musik-Nerds: Leuten die in Bands gespielt haben oder wie ich selbst Konzerte veranstaltet oder Labels betrieben haben. Da ist es natürlich aufgelegt, dass man selbst mal in der einen oder anderen Band landet.
Abgesehen von Euroteuro haben sich aufgrund der Community sehr schöne Projekte mit zahlreichen kreativen und interessanten Menschen entwickelt. Da ist zum Beispiel die Konzertreihe Cheree Cheree mit Totally Wired Records entstanden, oder diverse Konzertkooperationen mit Eternal Laser oder eine Pharmakon-Platte am Vinylographen.
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Cash Storm: Ja, es gibt viele Leute um uns herum, die kreativ tätig sind, was es generell schon mal leichter macht, weil es selbstverständlicher wird, auch aktiv zu werden. In diesem Sinn sind wir als Gruppe von Menschen ziemlich verwöhnt – all diese Bewegung, diese Aufregung mitzubekommen, die unterschiedlichen Formen von Musik und Kunst, die dir an jeder Ecke der Stadt begegnet – all das inspiriert dich, etwas Eigenes zu starten.
Trinkt ihr mittlerweile eigentlich schon gratis Espresso bei Autogrill? Das wäre doch nur fair, oder?
Cash Storm: Noch nicht!
Ninjare Di Angelo: Das wäre nur fair!
Cash Storm: Wir warten immer noch darauf, dass es uns angeboten wird. Es gab auch Gerüchte, dass der Song überhaupt von Autogrill in Auftrag gegeben wurde. Wir wünschten das wäre so! [lacht]
Herzlichen Dank für das Gespräch!
Shilla Strelka
Termine:
19. Juli 2019 – Poolbar Festival, Feldkirch
20. Juli 2019 – Sommerfest Container 25, Wolfsberg
19. September 2019 – Kantine, Nürnberg
20. September 2019 – Parkhaus W16, Frankfurt/Main, DE
21. September 2019 – Heppel & Ettlich, München, DE
18. Oktober 2019, Pizzini, Bamberg, DE
28. November 2019 – Future is Female, Venster99, Wien
Links:
Euroteuro (Website)
Euroteuro (Instagram)
Siluh Records (Facebook)