MATTHIAS NASKE, seit 2013 Intendant des WIENER KONZERTHAUSES, wurde am 18. Jänner 2022 in einem feierlichen Festakt das von Bundespräsident ALEXANDER VAN DER BELLEN verliehene Österreichische Ehrenkreuz I. Klasse für außerordentliche Verdienste um Wissenschaft und Kunst durch Staatssekretärin ANDREA MAYER überreicht.
Seit Beginn seiner Tätigkeit im Dienste der Kultur ist es Matthias Naske ein großes Anliegen, seine Leidenschaft und Faszination für Musik in all ihrer Vielfältigkeit möglichst vielen Menschen zuteilwerden zu lassen. Der Anspruch, höchste künstlerische Exzellenz mit größtmöglicher sozialer Offenheit zu vereinen, steht im Fokus seiner Arbeit. Die Laudatio für den erfolgreichen Wiener Kulturmanager hielt die ehemalige Präsidentin der Salzburger Festspiele, Helga Rabl-Stadler. Für den hervorragenden musikalischen Rahmen der Veranstaltung sorgten Musiker:innen der Camerata Salzburg mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart.
Aus der Laudatio von Helga Rabl-Stadler:
„Seit Jahren gelingt Matthias Naske der Beweis, dass große künstlerische Fantasie und beste finanzielle Verlässlichkeit keine Gegensätze sein müssen. Die Kombination aus Leidenschaft für die Kunst und betriebswirtschaftlichem Geschick macht einen guten Intendanten aus.“ – –
„Weil dich alles interessiert, gelingt dir so viel. Oder um Leonard Bernstein zu zitieren, eine der großen spirituellen Kraftquellen deines Lebens: Nur aus Enthusiasmus kann Neugierde entstehen, und nur wer neugierig ist, kann lernen. Lebenslanges Lernen ist ja nicht eine unverdiente Last des Schicksals, wie immer noch zu viele Menschen meinen, sondern der einzige Weg zu einem sinnerfüllten Leben.“
Matthias Naske in seiner Dankesrede:
„Seit jeher fasziniert mich der Aspekt, dass das Erleben von Musik, dieses Resonanzevozieren einer künstlerischen Wirklichkeit im Rezipienten, ein zutiefst individuelles Geschehen ist, das im Regelfall nur durch das Zusammenspiel Vieler verwirklicht wird. Damit ziele ich nicht nur auf das Bühnengeschehen ab, und auch nicht nur auf all die Menschen, die im Hintergrund dafür arbeiten und tätig sind. Ich denke auch an das Publikum, das erst mit der Annahme der künstlerischen Angebote durch ihre auf die Musik gerichtete Aufmerksamkeit den Kreis einer gelungenen Verwirklichung einer musikalischen Aussage vervollkommnet.“
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