AUFNEHMEN UND VERWANDELN. PORTRAIT CHRISTIAN OFENBAUER

Am 15. März präsentiert das Salzburger W&K-FORUM und ConTempOhr (Vermittlung zeitgenössischer Musik) in der Reihe “Portraits” ab 19:30 Uhr in der ARGEkultur den aus Kärnten stammenden Komponisten und Organisten CHRISTIAN OFENBAUER, der sowohl alte Musik (bei JOSEF MERTIN) wie auch Neue Musik (bei FRIEDRICH CERHA) studiert hat. Der vielseitig interessierte Professor für Harmonielehre und Kontrapunkt an der Universität Mozarteum Salzburg wurde kürzlich sogar mit einer musikwissenschaftlichen Arbeit über Schönberg, Adorno und Cage promoviert.

Christian Ofenbauer © Archiv Doblinger, Renate Publig

Christian Ofenbauers „BruchStücke“, eine Reihe oftmals kurzer musikalischer Konzentrate, nehmen entweder das Material älterer Kompositionen wieder auf und stellen es in neue Kontexte oder sie bilden, in veränderter Form, ältere kompositorische Abläufe mit neuen Materialien wiederum ab. Das große ‘S’ in diesen Stücktiteln weist darauf hin, dass es einerseits eigenständige ‘Stücke’ sind, die zwar einen ‘Bruch’ mit einer älteren Vorlage anzeigen, die aber gleichzeitig nicht als ‘Fragmente’ gemeint waren – eben keine ‘Bruchstücke’.

Musik:

BruchStück IX für Streichquartett
BruchStück VI (1995) für Klavier
BruchStück X (2015) für Klavier und Streichquartett

Interpreten:

Kairos Quartett (Berlin)
Jan Gerdes (Berlin), Klavier

Moderation: Simone Heilgendorff (Leitung ConTempOhr)

Links:
Christian Ofenbauer (mica-Datenbankeintrag)
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