Kommendes Wochenende sind an drei Tagen (31. Juli – 2. August) zwanzig Künstler aus Zentraleuropa eingeladen, um beim Analog 09 im Zistersdorfer Steinberghaus ihre Musik einmal anders, ohne Zuhilfenahme von Strom aus der Steckdose, zu präsentieren. Dies soll allerdings die einzige Restriktion bleiben – alles andere ist nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht.
Der freitägliche Eröffnungsabend des Festivals wird von Musikern gestaltet, die ihre Musik ohnehin schon immer ohne Strom gespielt haben. Dementsprechend warten auf das Publikum Streicher, Blechbläser, die menschliche Stimme oder aber auch hörbarer Tanz, mit deren Hilfe bereits vertraute Musikstücke interpretiert werden.
Tags darauf präsentieren Künstler, deren Werke ursprünglich digital oder elektronisch produziert wurden, ihre Musik in einem völlig neuen Arrangement – ohne Strom. Bands wie Ja, Panik, Monomania, Auf Pomali oder Bluesbrauser stellen sich der Herausforderung, einen völlig neuen und individuellen Ansatz zu finden, um ihre Musik unter völlig anderen Bedingungen funktionieren zu lassen.
Der letzte Festivaltag steht dann ganz im Zeichen der Freundschaft zwischen der Republik Tschechien und Österreich. Dabei stellen Musiker aus Südmähren, dem Weinviertel und Wien unter Beweis, dass Musik eine universelle Sprache ist, die keine Grenzen kennt. (mm)