Amadeus Austrian Music Award 2009

Ein kleines Jubiläum feiert in diesem Jahr der Amadeus Austrian Music Award. Bereits zum zehnten Mal kommt die österreichische Musikbranche zusammen, um sich und ihre Helden zu feiern. Der runde Geburtstag wird aber auch gleich zum Anlass genommen, das Konzept der Preisverleihung zu modifizieren. So wird nicht nur der Veranstaltungsort gewechselt (vom Gasometer ins Museumsquartier), sondern auch ein großer Teil des Modus. Der Amadeus Austrian Music Award geht am 10. September über die Bühne.

Der Amadeus Austrian Music Award präsentiert sich in diesem Jahr in einem vollkommen neuen Gewand. Mit dem Ziel die Veranstaltung noch spannender zu machen, beschlossen die Organisatoren bezüglich des Modus zahlreiche Neuerungen vorzunehmen. Die vielleicht größte Veränderung im Vergleich zu den vorangegangenen Preisverleihungen ist jene, dass nicht wie bisher die Verkaufszahlen der Tonträger als Grundlage für eine Nominierung herangezogen wurden, sondern die Entscheidung von einer ausgewählten Expertengruppe gefällt wurde. Damit nicht genug, obliegt die Wahl der Gewinner erstmals den Fans und Musikinteressierten selbst, die mittels Onlinevoting ihre Stimme den jeweiligen Favoriten vergeben können. Neu ist auch die neue Einteilung der österreichischen U-Musiklandschaft in acht Genres, die von ebenso vielen fachkompetenten Jurys betreut werden. Diese nominieren Musik-DVD, Album, Song und Künstler mittels eines passwortgeschützten Online-Nominierungssystems.

Auszeichnungen gibt es in diesem Jahr in den Kategorien Album des Jahres, Song des Jahres, Musik- DVD des Jahres, sowie in den Genre- Kategorien Alternative/Rock, Electronic/Dance, Hard&Heavy, HipHop/R’n’B, Jazz/World/Blues, Pop, Schlager und Volkstümliche Musik. Geblieben ist der FM4-Award, dessen Sieger von der FM4-Hörerschaft bestimmt wird.

Ziel dieser Neuerungen ist es, Österreichs wichtigsten Musikpreis neu zu positionieren, heimische MusikerInnen, Bands und Produktionen noch stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu stellen. Zudem soll durch den neuen Modus den rasanten Entwicklungen im Internet Rechnung getragen werden. Web 2.0 heißt das Zauberwort. Kaum eine Band oder MusikerIn, die sich nicht schon auf irgendeiner dieser Kommunikationsplattformen wiederfindet. Genau an diesem Punkt wollen die Veranstalter anknüpfen. Die Informationen und Neuigkeiten über die KünstlerInnen sollen dem Publikum über Myspace, YouTube, Facebook oder Twitter in geballter Form zugänglich gemacht werden. Durch diese Art von Vernetzung sollen Musikinteressierte die Möglichkeit erhalten, sich ein genaues Bild über Österreichs Musikszene zu machen.

Hoffnungen auf einen Preis dürfen sich in diesem Jahr unter anderem Acts wie Kreisky, Soap&Skin, Gustav, Ja,Panik, Die Strottern, Fatima Spar & The Freedom Fries, Fennesz, Dorian Concept, Peter Kruder, Wolfgang Puschnig, Wolfgang Muthspiel, Ernst Molden, Coshiva, Clara Luzia uvm. machen. Für Spannung ist also gesorgt.(mt)

 

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Amadeus Austrian Music Award