Abschlusskonzert in der Zacherfabrik

Am 9. September geht in der Wiener Zacherlfabrik das letzte Konzert dieses Jahres über die Bühne. Im Zuge einer live recording session wird die Band THE MITRAL VALVE eines ihrer seltenen Konzert spielen. Hinter dem mysteriösen Namen steht eine Schar namhafter Künstler und Künstlerinnen, welche dem Publikum Musik auf höchstem Niveau zu bieten hat.

 THE MITRAL VALVE – das sind Pamelia Kurstin (Theremin), Hilary Jeffrey (Posaune), Franz Hautzinger (Vierteltontrompete), Patrick Pulsinger (Modular Synthesizer), Manfred Hofer (Bass) und Richard Eigner (Schlagzeug, Percussion). Wer die Musik dieser Leute kennt, weiß was gespielt wird. Gemeinsam befinden sie sich unentwegt auf der Suche nach neuen musikalischen Herausforderungen.

 

Pulsinger erfuhr seine musikalische Sozialisation in der österreichischen DJ- und Elektronik-Szene, die er als einer der Hauptprotagonisten maßgeblich mitgestaltet hat. Trompeter Hautzinger dagegen entstammt der zeitgenössischen und improvisierten Musik, die er sowohl als Interpret wie auch als Komponist stark beeinflusst. Und Pamelia Kurstin zählt zu den wenigen Personen, die das Theremin, ein Vorgängerinstrument des Synthesizers, perfekt zu spielen vermag. Zwar spiegeln die Biografien dieser Drei Gegensätze wieder, die wohl unterschiedlicher nicht sein können. Dennoch nährt sich das kreative Potential der gemeinsamen Arbeit wohl gerade aus diesem Umstand.

 

Selten aber doch kommen diese Ausnahmemusiker/Innen unter dem Namen mit dem Ziel auf der Bühne zusammen, die festgesetzten musikalischen Grenzen zu überschreiten und andere Wege zu beschreiten. Egal ob dieser in den Jazz, oder in eine experimentelle elektronische Richtung führt, es entsteht immer etwas grundlegend Neues. Und gerade dieser Umstand macht THE MITRAL VALVE zu einer äußerst abwechslungsreichen und spannenden Angelegenheit.

 

Die Zacherlfabrik bietet zugleich auch auf Grund ihres außergewöhnlichen Ambientes den idealen Rahmen für dieses besondere Konzert. Schon alleine die hervorragende Akustik des Raums sollte sich das interessierte Publikum nicht entgehen lassen.(mt)