Am 17. September 2011 findet das nun 6. Viennese Soulfood Festival in der erst kürzlich eröffneten Rinderhalle in St. Marx statt. Nach zahlreichen Veranstaltungen (Sessions, Konzerte, Lesungen, Austellungen) und 5 erfolgreichen Festivals in den vergangenen Jahren versteht sich die heurige Auflage einmal mehr als szeneübergreifende Präsentation von KünsterInnen abseits der Mainstream- und Popkultur.
Neu an diesem von Rania Moslam, Sixtus Preiss, Max Gaier und Andreas Harrer kuratierten Festival ist, dass es nicht nur aus abendlichen Vernissagen und Konzerten besteht, sondern auch ganz den außergewöhnlichen Möglichkeiten der Rinderhalle Tribut zollt und schon frühnachmittags zu Picknick und Kurzfilmprogramm einlädt. Quasi ein Halb Open Air.
Einmal mehr beweist Viennese Soulfood nicht nur guten und zeitgemäßen Geschmack sondern bietet dem Publikum auch einen liebevoll ausgewählten Querschnitt durch das „Wiener Abseits“, ganz im Sinne der Leitidee: „Nicht das Publikum zur Szene, sondern Szenen zum Publikum. Weiters bietet die Räumlichkeit mit ihrer Infrastruktur (Media Opera) eine großartige Möglichkeit auch Visualisten eine Plattform zu geben. Aus diesem Grund läuft gerade eine Ausschreibung zur visuellen Bespielung des Festivals, die dieses Mal den außermusikalischen Rahmen bildet.
Einem außergewöhnlichen und hochinteressanten Kunsterlebnis steht also nichts im Wege. Picknick trifft auf Leinwand, Maia Osojnik und Susanna Gartmayer auf Bulbul – Broken.Heart.Collector, Mimu Merz auf Richard Eigner –Ritornell, Martin Schieske auf Musiktheater – No Head on my Shoulders (Monkey Music), New York auf Wien – No Home for Johnny , 70th auf 2011 – The Clonious (Affine Records), Figueroa auf Forever. – DJ Luis Forever (The Loud Minority).