30 Jahre mica – music austria: Glückwünsche (2)

Das österreichische Musikinformationszentrum mica – music austria wurde 1994 gegründet und feiert 2024 sein 30-jähriges Bestehen. Musikwirtschaft, Kulturpolitik und Musikszene gratulieren.


30 Jahre mica…. Man kann sich die österreichische Musikwelt gar nicht mehr ohne mica vorstellen! Was war eigentlich vorher, wer hat sich damals um die österreichische Musik in all ihren Facetten gekümmert? Wo liefen die Fäden zusammen, wo war die Schaltzentrale der österreichischen Musikszene? Ich danke dem mica ganz herzlich dafür, dass es sich durch zuverlässige, kontinuierliche und kompetente Arbeit zu dieser unverzichtbaren Schaltzentrale der österreichischen Musikszene gemacht hat.

Ganz besonders danke ich dem mica aber für 22 Jahre Zusammenarbeit im gemeinsamen Förderprogramm des BMEIA und des mica namens NASOM – New Austrian Sound of Music. 22 Jahre einer sinnstiftenden und symbiotischen Partnerschaft ganz im Sinne der österreichischen Musik, über alle Genre- und Landesgrenzen hinweg. Davon zeugen hunderte NASOM-Konzerte weltweit – nicht in Summe, sondern Jahr für Jahr. 

Wir blicken schon jetzt mit Freude der weiteren Zusammenarbeit entgegen und wünschen dem mica auch in Zukunft so viel Energie, Vision und Engagement. Die österreichische Musik braucht das mica in Zeiten massiver Veränderungen mehr denn je. 

Christoph Thun-Hohenstein (Sektionsleiter für Internationale Kulturangelegenheiten im Außenministerium)


Bild Brigitte-Winkler-Komar
Brigitte Winkler-Komar (c) LPD Kärnten / Wajand

Information ist ein wesentlicher Baustein im Lebensentwurf von Künstler:innen, insbesondere auch Musiker:innen.

Sie weist den Weg, vernetzt, verhindert Unbill und befördert richtige, insbesondere rechtliche Schritte.

Doch diese Information muss gesammelt, aufbereitet, kommuniziert und verbreitet werden.

Und genau dies tut das mica seit nunmehr 30 Jahren – und zwar mit sehr viel Herz, Hirn und Sachverstand!

Ich wünsche dem Team rund um Sabine Reiter weiterhin viel Freude an den vielfältigen Aufgaben im diversen Feld der Musiklandschaft und bedanke mich schon jetzt für die auch künftig hochqualitative Versorgung mit Expert:innenwissen aus dem mica!

Brigitte Winkler-Komar (Leiterin der Kulturabteilung Land Kärnten)


Vor 30 Jahren wurde das mica gegründet und hat sich – seinem Namen gerecht werdend – als Informationszentrum für zeitgenössische österreichische Musik aller Genres etabliert. Ich kann mich noch gut an meinen ersten Besuch im damaligen Büro im 5.Bezirk erinnern, bei dem mir das Gründungsteam die zu Grunde liegenden Visionen und Zielsetzungen enthusiastisch präsentiert hat. Seit damals bin ich dem mica auf die eine oder andere Weise verbunden; beginnend als Vortragender bei Promotion-Seminaren bis hin zu einer seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt bestehenden Kooperation zwischen dem Österreichischen Musikfonds und dem mica: Unter der Dachmarke Austrian Music Export setzen wir gemeinsam unverzichtbare Maßnahmen im Bereich der Exportförderung für heimische Musik. Genauso unverzichtbar ist die gesamte Arbeit des mica. Herzliche Gratulation zum Jubiläum und weiterhin viel Erfolg bei Eurer Arbeit!

Harry Fuchs (Geschäftsführer Öst.Musikfonds)

Bild Harry Fuchs
Harry Fuchs (c) UW-F


Bild Bettina Büttner-Krammer
Bettina Büttner-Krammer (c) Wolf-Dieter Grabner

Ich durfte von Beginn an im Fachbeirat der Plattform Musikvermittlung Österreichs (pmö) mitwirken. Gemeinsam mit meinen Kolleg:innen hatten wir unzählige inspirierende Sitzungen und Treffen im Besprechungsraum der mica, so entstanden Musikvermittlungs-Tagungen, Fortbildungen und vieles mehr. Die Musikvermittlungs-Szene in Österreich hat dadurch enorm an Schwung gewonnen, sowohl inhaltlich als auch durch den regelmäßigen Austausch hat sich hier ganz viel getan. Durch den pmö-Newsletter gibt es einen tollen Überblick, was im Bereich Musikvermittlung in Österreich jeweils gerade los ist.

Dieser Prozess mündete nun sogar in der Gründung einer eigenen IG Musikvermittlung für Österreich. Mit der erneuten Professionalisierung als Interessensvertretung kann so die Musikvermittlungs-Szene ihren Weg weiter gehen in Richtung eines starken, ernst zu nehmenden, ganz wichtigen Teils der Kulturszene Österreichs.

Und dieser Weg wäre ohne das micanicht möglich gewesen. Danke euch dafür, besonders euch, liebe Doris + Sabine!!

Bettina Büttner-Krammer (Wiener Symphoniker, Fachbeirätin pmö, Vorstand IG Musikvermittlung)


Liebes mica,

die ACOM – Austrian Composers Association gratuliert herzlich zum 30-jährigen Bestehen und freut sich auf viele weitere Jahre der guten Zusammenarbeit im Sinne der österreichischen Musikschaffenden.

Peter Legat (Präsident ACOM)

Peter-Legat-c-Stefan-Csáky
Peter Legat (c) Stefan Csáky


Ute Pinter (c) Matthias Wagner
Ute Pinter (c) Matthias Wagner

Music Is Central for Austria
Music Is Central for the Arts
Music is Central in the Anthropocene

… and so is MICA!

Danke für 30 Jahre Einsatz im Sinne der Sache und die besten Wünsche viele, viele weitere!

Ute Pinter (open music . Verein zur Förderung aktueller Musik und Kunst, impuls . Verein zur Vermittlung zeitgenössischer Musik)


Liebes MICA-Team!

Ganz herzliche Gratulation zum 30. Geburtstag des MICA, dieser für das österreichische Musikleben so ungemein wichtigen Institution! Aus meiner Perspektive ist vor allem das große Engagement für Musikvermittlung hervorzuheben, das für unser Feld von unschätzbarem Wert war und ist. Die Plattform Musikvermittlung war viele Jahre ans MICA angedockt und hat damit den Professionalisierungsprozess des Feldes maßgeblich begleitet, dokumentiert und mitgestaltet. Für die neue IG Musikvermittlung seid ihr Geburtshelfer_innen und zentrale Partner_innen zugleich. Dafür vielen Dank und auf viele weitere Jahre fruchtbarer Zusammenarbeit!

Univ.-Prof. Axel Petri-Preis, PhD

Herzliche Grüße!

Axel Petri-Preis (Universitätsprofessor, stv. Institutsleiter, Koordinator für den Fachbereich Musik im Dialog)

Axel Petri-Preis (c) Armin Bardel


Bild Barbara Fränzen

Barbara Fränzen (c) privat

Schon die Entstehungsgeschichte des mica ist eine besondere. 1994 gab es die mutige Initiative des damaligen Bundesministers für Unterricht und Kunst Rudolf Scholten unabhängige Kurator:innen für jeweils zwei Jahre einzusetzen, mit Budget auszustatten und ihnen freie Hand für strukturelle Maßnahmen und Projektförderungen zu geben. Für die Musik wurden Lothar Knessel und Christian Scheib als Kuratorenteam bestellt. Ein Musikinformationszentrum sollte auf institutioneller Ebene eine gemeinsame Plattform für Musik aller Genres sein, eine gemeinsame Vertretung und Promotion nach außen sowie eine Servicestelle für Musik schaffen. Nicht Reaktion, sondern die direkte unbürokratische Aktion wurde damit möglich, zugleich auch die Übernahme von Verantwortung für die daraus entstehenden Projekte.

Nunmehr nach 30 Jahren hat das mica nichts an Notwendigkeit als gemeinsame Vertreterin und Vorkämpferin verloren, trotz vielfach verbesserter Rahmenbedingungen für Musiker:innen. Beobachten lässt sich vielmehr eine Verbindung von Kontinuität und ständiger Erneuerung, eine lebendige Dynamik, mittels derer das mica viele unterirdische Wurzeln gebildet und Netzwerke ausgeworfen hat, die eine wesentliche Basis für die Präsenz und Verbreitung zeitgenössischer Musik aller Sparten bieten. Das mica erscheint mir als gutes Beispiel für eine von innen heraus entstandene Institution, die ihre Nachhaltigkeit beweist.

Das regelmäßige Hinterfragen und die ständige Erneuerung möge sich das mica auch in den nächsten 30 Jahren erhalten!

Barbara Fränzen (Mitbegründerin des CD-Labels KAIROS für Neue Musik und bis Ende 2022 Leiterin der Abteilung Film im Bundesministerium für Kunst Kultur, öffentlicher Dienst und Sport. Derzeit Begleitung von Projekten in Film und Musik und an deren Schnittstellen).


Wir freuen uns laufend über Glückwünsche aus der Musikszene. Wenn Sie uns einen Beitrag anlässlich 30 Jahre mica – music austria zukommen lassen möchten, bitten wir um eine E-Mail an office@musicaustria.at.