30 Jahre mica – music austria: Glückwünsche (1)

Das österreichische Musikinformationszentrum mica – music austria wurde 1994 gegründet und feiert 2024 sein 30-jähriges Bestehen. Musikwirtschaft, Kulturpolitik und Musikszene gratulieren.


mica – music austria wird 30 Jahre alt!

Ich wundere mich, denn eine österreichische Musiklandschaft ohne mica ist gar nicht vorstellbar.

Bild Veronica Kaup-Hasler
Veronica Kaup-Hasler (c) Katarina Šoškić

Diese Serviceplattform für Musik hat endlos viele Funktionen und Gesichter in dieser schier unüberschaubaren österreichischen Musiklandschaft. Kein Genre unserer Kulturszene hat so viele Farben wie die Musik: Ob Pop, Rock, Jazz, Elektronik, Hip Hop, Weltmusik, Neue Musik oder anderes, man kann gar nicht mit dem Aufzählen beginnen, ohne das Gefühl zu haben, nur den kleinsten Teil zu benennen.

Deshalb muss dieses Servicezentrum mica so breit und vielseitig, so genau und kenntnishaft in alle Richtungen Hilfestellungen anbieten und das kann es – in beeindruckender Weise!

Wie lese ich so schön: „die österreichischen Komponisten und Komponistinnen sind nicht mit Mozart ausgestorben, schließlich leben hier derzeit über 20.000 Urheberinnen und Urheber aus allen diesen Genres“.

Musik ist überwältigend, ihre Landschaft tatsächlich auch – ich bin sehr beeindruckt von diesem Vermittlungs- und Serviceangebot, das mica – music austria für alle Kreativen seit vielen Jahren leistet und ich bin immer wieder dankbar über die Hilfestellungen, die auch für unsere Stadt Wien von großem Wert sind, um die richtigen Entscheidungen und Wege auf dem Planeten Musik zu finden.

Ich gratuliere von ganzem Herzen und bitte darum: immer weitermachen!

We love music!

Mag.a Veronica Kaup-Hasler
amtsf. Stadträtin für Kultur und
Wissenschaft von Wien


Das österreichische Musikinformationszentrum mica – music austria wird 30 Jahre alt und verdient in der Tat ein Ständchen zu diesem Geburtstag. mica ist zweifellos die erste Adresse für jedwede Information zur aktuellen musikalischen Kreativszene; vielleicht ebenso wichtig ist die Funktion als Lobby-Institution für die Interessen der Musiker*innen.

Als Rektor der Musik und Kunst Universität der Stadt Wien schätze ich das mica als Institution und Kooperationspartner. Insbesondere beeindruckt das mica darin, wie konsequent es seit 30 Jahren die hochdifferenzierte Musikszene zwischen Rock, Punk, Jazz, World und Neuer Musik, zwischen elektronischen, transmedialen und theatralen Performanzen, nicht zuletzt zwischen „U” und „E”, dokumentiert. Mit Gewinn beobachte ich in den mica -Publikationen die Diskussion von aktuellen Themen, beispielsweise „Fair Pay”, „Förderungen“ oder „KI“. Es ist entscheidend, dass Musikschaffende auch in Zukunft nicht durch digital agierende Konzerne entrechtet und enteignet werden.

Als jemand, der das mica von Beginn an begleitet und (wahrscheinlich zu wenig) finanziell mit Steuergeld unterstützt hat, weiß ich um die große persönliche Kompetenz und das riesige Engagement der Mitarbeiter*innen des mica, vor allem aber auch um die Tatsache, dass das österreichische Musikleben um Vieles ärmer wäre, gäbe es diese Anlaufstelle und Plattform für die ganze Vielfalt musikalischer Kunst in Österreich nicht. Das MICA ist unverzichtbar geworden und das ist das größte Geburtstagskompliment, das man machen kann.

Dr. Andreas Mailath-Pokorny (Rektor der Musik und Kunst Universität der Stadt Wien, Präsident des BSA, ehemaliger Wiener Kulturstadtrat)

Vild Andreas Mailath-Pokorny
Andreas Mailath-Pokorny (c) Stephan Doleschal

Bild Eva Maria Bauer
Eva Maria Bauer(c) Stephan Polzer

Wenn ich mit Kolleg:innen im Ausland spreche wird mir immer wieder aufs Neue bewusst, wie glücklich wir uns in Österreich schätzen können, eine Einrichtung wie das mica zu haben! Kostenlose Karriere- und Rechtsberatung, Weiterbildungsangebote, das Musikmagazin, die Praxiwissen-Plattform – all das und mehr bietet mica – music austria für Musiker:innen, und zwar kostenlos, niederschwellig und unbürokratisch. Es freut mich sehr, dass der Österreichische Musikrat und mica – music austria in den letzten 15 Jahren nicht nur zu einer guten Aufgabenteilung gefunden haben, sondern einen engen inhaltlichen Austausch pflegen und gemeinsam wichtige Anliegen für Musiker:innen vorantreiben. Ich habe vor allem durch unsere enge Zusammenarbeit im Fair Pay Prozess und bei der Music Career Check Studie sowohl Sabine Reiter als auch das Berater:innen Team persönlich sehr gut kennen und schätzen gelernt. Danke, dass es euch gibt! Ich freue mich auf viele weitere gemeinsamen Projekte – auf die nächsten 30 Jahre… 

Eva-Maria Bauer (Präsidentin des Österreichischen Musikrats und Mitarbeiterin bei Musikfabrik NÖ und Universität für Weiterbildung Krems)


Die österreichische Musiklandschaft befindet sich in stetem Wandel und viele der vor uns liegenden Herausforderungen können wir nur in engem Zusammenspiel meistern. Für die nächsten dreißig Jahre wünsche ich dem mica alles Gute und zähle darauf, dass es weiterhin erster Ansprechpartner für Musikschaffende ist, sie mit Informationen & Tipps für eine erfolgreiche Karriere versorgt und dazu beiträgt, den Stellenwert österreichischer Musik im In- und Ausland zu stärken.

Peter Vieweger (Präsident der AKM)

Bild Peter Viewweger
Peter Vieweger (c) Eva Kelety

Bild Hannes Tschürtz
Hannes Tschürtz (c) Giovani Mafrici

Jubiläen wie 30 Jahre mica führen einen eindrücklich vor Augen, wie schnell die Zeit an einem vorbeizieht, aber auch wie viel sich in dieser Zeit verändert hat. In diesem Fall viel mehr, wie viel der Jubilar selbst zu eben dieser Veränderung beigetragen hat. Paradoxerweise hat diese verändernde Kraft viel mit gleichbleibender Energie zu tun: Was sich seit jeher bewundernd feststellen lässt, sind die Konsequenz und Nachdrücklichkeit, mit der das mica immer wieder aufs Neue Wissen in die Welt trägt und als verbindendes Element zwischen den vielen Playern in der Musikwirtschaft wirkt. Fast wie ein universeller Schwamm – nur in diesem Fall einer, der nicht (nur selbst Informationen) saugt, sondern Nährstoff für alle Partizipienten der heimischen Musiklandschaft spendet. Ein so prägendes wie wichtiges Merkmal für eine Institution wie diese, die ihre Unverzichtbarkeit auch durch die Offenheit unterstreicht, über etwaige zeitliche oder szenische Tellerränder zu blicken. Immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, ihre Pflanzen (um bei der Analogie zu bleiben) wachsen zu lassen. Möge das mica den frischen Geist und die kluge Hand für mindestens weitere 30 Jahre erhalten. Alles Gute zum Geburtstag!

Hannes Tschürtz (Obmann der Berufsgruppe Label im Fachverband, INK Music)


Liebes mica – music austria Team,
herzlichen Glückwunsch zu eurem stolzen 30-jährigen Jubiläum! Schön, dass ihr diesen Meilenstein neben vielen anderen im österreichischen Musikleben erreicht habt!
Für mich persönlich markiert mica – music austria den Anfang meines Traumberufs. Ohne euer Engagement und eure Unterstützung hätte es wohl kein Pilotprojekt Vienna Club Commission gegeben. Damit wurde der Grundstein für eine eigenständige Organisation gelegt, die das musikalische Angebot rund um Clubkultur bestmöglich unterstützen kann. Alles Gute für die nächsten 30 Jahre und den zukünftigen Austausch!

Martina Brunner (Vienna Club Commission)

Bild Martina Brunner
Martina Brunner (c) Martina Brunner

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Die AGMÖ gratuliert mica – music austria ganz herzlich zum 30jährigen Bestehen.

Mica ist aus dem österreichischen Musikleben nicht mehr wegzudenken. Egal, ob im Bereich der umfassenden Informationen, der Beratung und Workshops für Musikschaffende, der nationalen und internationalen Vernetzung, der umfangreichen Musikdatenbank oder zahlreicher weiterer Serviceangebote, mica ist immer ein kompetenter Ansprech- und Kooperationspartner.

Im Rahmen des Forums Musik ist die AGMÖ seit langem mit mica verbunden.

Danke für das große Engagement und weiterhin viel Kraft für neue Herausforderungen!

Mit herzlichen Grüßen,

Leonore Donat

(Präsidentin, im Namen des gesamten Vorstands)


Wir freuen uns laufend über Glückwünsche aus der Musikszene. Wenn Sie uns einen Beitrag anlässlich 30 Jahre mica – music austria zukommen lassen möchten, bitten wir um eine E-Mail an office@musicaustria.at.